Rollhockey: RSC zaubert gegen Walsum

Gegen den Rekordmeister gewinnen die Cronenberger überraschend klar 6:0.

Wuppertal. Der Klassiker der Rollhockey-Bundesliga zwischen dem RSC Cronenberg und der RESG Walsum endete mit einem unerwartet deutlichen 6:0 (4:0)-Erfolg für die Cronenberger Löwen. Mit diesem Sieg haben die Wuppertaler wieder Tuchfühlung zu den führenden Teams der Liga aufgenommen, schoben sich auf Rang drei und können für die Play-offs auf eine noch bessere Platzierung hoffen.

"Es ist zurzeit wie verhext," schimpfte RSC-Trainer Arjan van Gerven vor dem Spiel. Denn der fest eingeplante Lowie Boogers konnte kurzfristig nicht spielen. Er muss sich mit seinem lädierten Knie einer weiteren Untersuchung unterziehen. Auch der aufgrund der Personalnot kurzfristig in den Bundesligakader nachgemeldete Coach van Gerven war wegen einer Bänderdehnung außer Gefecht gesetzt.

Im Spiel sollte sich dann aber vieles zum Guten wenden. Gleich die ersten Minuten machten deutlich, wie wichtig die Qualitäten des wieder genesenen Spielmachers Jan Velte sind. Die Pässe bei den Löwen kamen wieder an und viele herrliche Kombinationen offenbarten hohe Spielkultur. Im Gegensatz dazu enttäuschte das mit vielen Vorschusslorbeeren bedachte Gästeteam von Trainer Freddy Grijssels. Bereits in der ersten Spielminute erzielte Marco Bernadowitz aus kurzer Distanz nach herrlichem Pass von Martin Schmahl den Führungstreffer.

Benjamin Nusch gab einen ersten Warnschuss in Richtung RSC-Tor ab, doch RSC-Keeper Marc Berenbeck verdeutlichte mit einer gekonnten Parade, dass er an seinem Geburtstag nicht gewillt war, ein Gegentor einzustecken. Dann stand den Löwen auch das Glück etwas zur Seite, als der Ball nach einem Schuss von Thomas Haupt im Zeitlupentempo über die Linie ins Tor kullerte. Umso schöner das 3:0 durch Thomas Haupt, der von Marco Bernadowitz herrlich bedient wurde.

Die Vorarbeit zum 4:0 lieferte Jan Velte, der Marco Bernadowitz herrlich frei spielte. Das 5:0 holte Martin Schmahl heraus, als er nach einem ersten Schuss energisch nachsetzte und den Nachschuss verwandelte. Den Schlusspunkt setzte Marco Bernadowitz zum 6:0 nach herrlichem Dreiecksspiel zwischen Jan Velte, Martin Schmahl.

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