Rollhockey/RSC: Team bleibt ohne Titelgewinn

Dörper Cats werden im zweiten Pokalfinale vom TuS Düsseldorf noch abgefangen. Ein schöner Antritt von Daniela Paczia führte sogar zum 0:2. In der letzten Minute vor der Halbzeitpause konnte Natascha Kluschewski mit einem Gewaltschuss das Ergebnis wieder freundlicher für die Wuppertalerinnen gestalten.

Wuppertal. Für die Dörper Cats reichte es nicht zur Titelverteidigung im Pokal. Im zweiten und entscheidenden Finalspiel unterlagen die Rollhockeyspielerinnen des RSC Cronenberg dem amtierenden Meister TuS Düsseldorf mit 3:6. Nach dem 6:4-Erfolg des RSC im ersten Match in Düsseldorf lagen die Gäste mit einem geschossenen Tor mehr in der Endabrechnung vorne.

Bereits in der sechsten Spielminute ging der TuS Düsseldorf in Führung. Nationalspielerin Nicole Paczia nutzte ihre Chance nach einer umstrittenen Penaltyentscheidung. Die Cats erspielten sich einige Chancen zum Ausgleich, doch Düsseldorfs Keeperin Maren van der Fels hatte etwas dagegen.

Ein schöner Antritt von Daniela Paczia führte sogar zum 0:2. In der letzten Minute vor der Halbzeitpause konnte Natascha Kluschewski mit einem Gewaltschuss das Ergebnis wieder freundlicher für die Wuppertalerinnen gestalten.

Doch nach Wiederbeginn stellte Marie Theiler mit dem Treffer zum 1:3 den alten Zwei-Tore-Vorsprung wieder her. Dann setzte sich die vor dem Spiel mit der "Torjägerkanone" geehrte Beata Geismann im Düsseldorfer Strafraum durch und konnte auf 2:3 verkürzen. Leider währte auch diesmal die Freude nur kurz, denn Daniela Paczia erhöhte auf 2:4.

Acht Minuten vor dem Ende schaffte Svenja Runge das 3:4, das den Pokalsieg für die Cats bedeutet hätte. Doch die Cronenbergerinnen ließen einen weiteren Gegentreffer von Daniela Paczia zum 3:5 zu. Es drohte die Verlängerung. In der Schlussphase suchten beide Teams deshalb die Entscheidung. Vier Minuten vor dem Ende war Nationalspielerin Nicole Paczia zur Stelle und drückte den Ball zum Spiel entscheidenden 3:6 ein.

Die Cats versuchten noch einmal alles, um das Blatt zu wenden, doch die Zeit arbeitete nun gegen die Cronenbergerinnen. "Wir haben heute leider nicht zu unserem Spiel gefunden, Düsseldorf war heute stärker," kommentierte der enttäuschte RSC-Trainer Michael Witt das Match.

"Allerdings sollte man nicht vergessen, dass vor der Saison niemand unserem neuen Cats-Team den Einzug in ein Finale zugetraut hätte. Von daher war die Finalteilnahme schon ein schöner Erfolg für uns." Der Vorsitzende der Sportkommission Rollhockey, Peter Stroucken, nahm die Siegerehrung vor und überreichte den Pokal und die Medaillen an den neuen Cupgewinner.

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