Rollhockey: RSC-Löwen erkämpfen sich ein 2:2 im Spitzenspiel

Iserlohn beim Gastspiel in Cronenberg auf Augenhöhe.

Wuppertal. Das Topspiel der Rollhockey-Bundesliga zwischen dem deutschen Meister RSC Cronenberg und Pokalsieger Iserlohn endete leistungsgerecht mit 2:2. Damit bleiben beide Teams die schärfsten Verfolger von Herringen, das sein Spiel gegen die RESG Walsum mit 7:2 gewann.

400 Zuschauer waren am Samstagnachmittag trotz sommerlicher Temperaturen in die Alfred-Henckels-Halle gekommen und erlebten ein schnelles Spiel zweier um jeden Meter Boden kämpfender Mannschaften. Bereits nach zwei Minuten besaß der RSC die erste große Chance, als Jens Behrendt aus kurzer Distanz den Pfosten traf. Nach neun Minuten gab es einen Penalty für die Löwen, als Benni Nusch im Strafraum von den Rollen geholt wurde. Aber auch diese Chance konnte Behrendt nicht nutzen. Einen gefährlichen Konter von Iserlohn durch Kai Milewski parierte RSC-Keeper Basti Wilk. Dann aber trat der Portugiese Sergio Pereira blitzschnell an, und sein Schuss schlug genau im Winkel ein. In einer Auszeit motivierte RSC-Trainer Sven Steup zur Aufholjagd. Kapitän Mark Wochnik setzte das mit einem unhaltbaren Schuss prompt in die Tat um. Marco Bernadowitz sorgte gleich nach der Pause mit einem knallharten Schuss für die Führung der Löwen. Die hätte Behrendt kurz darauf fast auf 3:1 ausgebaut, doch der Ball sprang ihm über den Schläger. „Dies war heute nicht mein Tag“, ärgerte sich der RSC-Angreifer.

Es folgte eine ausgeglichene zweite Halbzeit mit Möglichkeiten auf beiden Seiten und starken Torwartleistungen. Dann wurde es dramatisch. Nach dem zehnten Teamfoul der Löwen scheiterte Jorge Fonseca an Basti Wilk. Doch in der gleichen Minute gab es noch einen Penalty gegen die Löwen, den Timon Henke in bekannter Manier zum 2:2 nutzte. Zwei Minuten vor Spielende vergab Marco Bernadowitz nach Iserlohns zehntem Teamfoul die Chance zum Siegtreffer. RSC Wilk, Jötten— Schmahl, Mirscheidt, Bernadowitz, Wochnik, Behrendt, Nusch, Hövelmann, Kutscha. Tore 0:1 Pereira (16.), 1:1 Wochnik (19.), 2:1 Bernadowitz (28), 2:2 Henke (45.).

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