Rollhockey: Hochspannung im Derby

In der Henckels-Halle erwartet der RSC um 15.30 Uhr den Nachbarn Remscheid.

Rollhockey: Hochspannung im Derby
Foto: Mathias Kehren

Wuppertal. Die Rollhockey-Bundesliga startet Samstag mit gleich zwei Topspielen in das neue Jahr: Die vier Erstplatzierten der Liga treffen aufeinander. Zum einen erwartet Meister und Tabellenführer SKG Herringen die ERG Iserlohn, zum anderen findet das bergische Verfolgerduell in der Henckels-Halle statt, in der um 15.30 Uhr der RSC Cronenberg auf die IGR Remscheid trifft. Hochspannung ist beim RSC angesagt, denn es geht für beide Clubs um die Tuchfühlung zur Tabellenspitze, zumal in der zweiten Begegnung eines der beiden führenden Teams Federn lassen wird.

Für das Team von Trainer Sven Steup gilt es, an die im Europapokal gezeigte starke Leistung anzuknüpfen und durch einen Sieg weiter vorne mitzumischen. Allerdings sind die Löwen erst seit gut zehn Tagen wieder im Training, wobei Jordi Molet und Eric Soriano die Festtage in Spanien verbracht haben.

„Da brauchen wir im Lokalderby die lautstarke Unterstützung der Fans“, sagt Mannschaftskapitän Mark Wochnik und erinnert an die tolle Atmosphäre vom Spiel gegen Vic. „Wir sollten Remscheid in keinem Fall unterschätzen, denn das Team hat in dieser Saison enorm an Spielstärke gewonnen, was sowohl die Ergebnisse als auch der Tabellenplatz beweisen“, sagt RSC-Vorsitzender Peter Stroucken.

Remscheids neuer Trainer Andreas Reinert, Vater der beiden Ex-Cats Lea und Carolin Reinert, hat beim Nachbarn gute Aufbauarbeit geleistet. Mit ihm wechselte Luis Hages, ein starker Juniorennationalspieler, aus Herringen nach Remscheid. Nationalspieler Yannick Peinke und Fabian Selbach haben die alte Torgefährlichkeit zurückgewonnen. Gleich zu Saisonbeginn ließ die IGR durch ein 5:5 bei der ERG Iserlohn aufhorchen.

Danach wurde das Team noch mit den Südeuropäern José Barreto und Bernat Recasens verstärkt, was die Ansprüche des Lokalnachbarn auf eine Spitzenposition untermauert. Im Remscheider Team stehen mit Torhüter Matthias Mattusch und Marc Schinkowski zwei ehemalige RSC-Spieler. red

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