Rollhockey: Erste Runde ist Endstation

Der RSC verliert das Rückspiel im CERS-Pokal gegen den RHC Genf mit 4:5 und scheidet aus.

Cronenberg. Der Traum vom Erreichen der nächsten Europapokal-Runde ist für die Löwen des RSC Cronenberg ausgeträumt. Das Team von RSC-Coach Sven Steup unterlag im CERS-Pokal-Rückspiel dem RHC Genf mit 4:5. Nach dem 4:7 in Genf erwiesen sich die Schweizer als zu stark, um den erhofften Drei-Tore-Rückstand aufholen zu können. Mit etwas Glück wäre für die Löwen auch ein Unentschieden möglich gewesen.

Trotz der schwierigen Wetterlage hatten über 400 Rollhockey-Fans am Samstagabend den Weg in die Alfred-Henckels-Halle gefunden. Und die Stimmung war bestens, als Mark Wochnik bereits nach vier Minuten den Führungstreffer für die Löwen erzielte. Mit einem "Bauerntrick" überlistete der RSC-Angreifer den starken Schweizer Keeper Mateo Cavadini. Doch die Freude der Fans sollte nicht lange dauern, denn schon bald erzielte Roger Moray mit einem klassischen Überzahlkonter das 1:1.

Die Löwen behielten ihre offensive Spielweise bei und erarbeiteten sich so manch gute Torchance. Doch Lowie Boogers und Jan Velte scheiterten bei guten Gelegenheiten am Schweizer Keeper. Und so kam, was kommen musste. Der RHC Genf konterte erneut und kam durch Jordi Ortola zum 2:1. Seinen ganzen Zorn über den Rückstand legte Thomas Haupt in einen knallharten Distanzschuss und glich zum 2:2 aus. Beim 10. Teamfoul des RHC Genf scheiterte Marco Bernadowitz beim fälligen Direkten Strafstoß am Schweizer Keeper. Kurz danach traf Jan Velte nur den Pfosten des Schweizer Tores. Auf der Gegenseite ließ sich der Genfer Jerome Desponds beim zehnten Teamfoul der Löwen die Chance nicht nehmen, sein Team durch einen Direkten Strafstoß kurz vor der Halbzeitpause mit 3:2 in Führung zu bringen.

Nach dem Wiederanpfiff setzten die Löwen zu einem Sturmlauf an. Dem setzte der italienische Schiri aber ein Ende, als er Jan Velte eine äußerst umstrittene blaue Karte gab. Den daraus resultierenden Direkten Strafstoß parierte Bastian Wilk und auch das zweiminütige Unterzahlspiel überstanden die Löwen ohne weiteren Gegentreffer. Nach der Strafzeit besaß Marco Bernadowitz eine Großchance, doch der Schweizer Keeper reagierte hervorragend. Es folgte die Entscheidung. Der brandgefährliche Jerome Desponds erhöhte auf 4:2 für die Gäste. Lowie Boogers brachte den RSC fast im Gegenzug noch einmal auf 3:4 durch einen verwandelten Direkten Freistoß heran, doch nun lief den Löwen auch die Zeit davon.

RSC-Trainer Sven Steup riskierte nun alles. Es ergaben sich weitere Chancen für die Löwen, doch Genf konterte zum 5:3. In der Schlussphase erzielte Mark Wochnik noch einen herrlichen Treffer zum 4:5, doch am Ausscheiden der Wuppertaler aus dem Europapokal konnte auch dieser Treffer nichts mehr ändern.

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