Rollhockey: Dörper Cats hatten Sensation auf dem Schläger

Rollhockey: 8:6-Sieg nach 7:0-Führung zur Pause reicht in Italien nicht zum Weiterkommen.

Wuppertal. Die Dörper Cats haben das Viertelfinale im Europapokal nur knapp verpasst. Im Rückspiel beim SPV Viareggio siegten sie zwar mit 8:6 (7:0), aber weil sie das Hinspiel in eigener Halle mit 5:8 verloren hatten, sind die Italienerinnen nach einem dramatischen Match eine Runde weiter.

Das Team von Trainer Michael Witt ging nach einer strapaziösen Anreise konzentriert in die Partie. Die gegnerischen Angriffe wurden abgeblockt, und der Ball lief wie gewünscht durch die eigenen Reihen, so dass sich den Cats immer wieder Torchancen boten. RSC-Torjägerin Beata Geismann gelang schnell die Führung. Nach zehn Minuten lag der RSC mit 3:0 vorne. Die Gastgeberinnen wirkten aufgrund des starken Spiels des RSC so verwirrt, dass ihnen weitere Fehler unterliefen, die von den Cats ausgenutzt wurden und zu einem fast unglaublichen 7:0-Halbzeitstand führten.

Doch es folgte eine zweite Halbzeit, in der die Gastgeberinnen besser ins Spiel kamen. Nachdem Viareggio den ersten Treffer erzielt hatte, ließen Konzentration und Kraft bei den Cats nach. Was in der ersten Halbzeit gut geklappt hatte, funktionierte nun nicht mehr. Jetzt war es ein Kampf gegen die Uhr, denn die Italienerinnen holten Tor um Tor auf. Individuelle Fehler schlichen sich ein, so dass die Führung des RSC bis zur vorletzten Minute auf 8:4 zusammengeschrumpft war.

Dieses Ergebnis hätte immer noch zum Weiterkommen gereicht. Die letzte Minute brachte das bittere Ende für die nun ausgelaugten Cats, denn Viareggio gelangen unter dem Jubel der einheimischen Fans zwei weitere Treffer. "Wir waren zum Greifen nah dran. Das müssen wir nun erst einmal verdauen", sagte Trainer Michael Witt. RSC: Schmitz, Schröder, Runge(1), Kluschewski(2), Tremmel(1), Behnke, Wichardt, Geismann (4), Pauly, Heesch.

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