Rollhockey: Carlos Nunez trifft den RSC ins Herz

Im Topspiel unterliegt der RSC mit 2:4 in Iserlohn.

Wuppertal. Beim amtierenden Deutschen Meister ERG Iserlohn musste der RSC Cronenberg eine 2:4-Niederlage einstecken. Damit bleiben die Wuppertaler auf Rang vier der Tabelle, während die Waldstädter ihre Tabellenführung vor Germania Herringen verteidigen konnten.

Drei Spieltage vor Abschluss der Rückrunde dürfte damit die Chance des RSC nur noch sehr gering sein, eine bessere Position für die Play-offs zu erreichen.

RSC-Vorsitzender Peter Stroucken war aber nicht unzufrieden mit der Leistung seines Teams: "Ohne unseren Spielmacher Jan Velte haben wir lange das Match offen gehalten, so dass ich durchaus Chancen sehe, in den Play-offs zu überraschen, wenn wir endlich wieder mit stärkster Formation antreten können."

RSC-Trainer Arjan van Gerven musste mit ansehen, dass sein Team bereits sehr früh durch den früheren RSC-Spieler Andy Paczia in Rückstand geriet. Doch die Cronenberger erspielten sich nun Chance um Chance und kamen Mitte der ersten Halbzeit zum Ausgleichstreffer durch Mannschaftskapitän Thomas Haupt.

Es folgten Torszenen vor beiden Toren, doch die Nationalkeeper Marc Berenbeck und Patrick Glowka ließen keinen weiteren Treffer zu, so dass die erste Spielhälfte leistungsgerecht 1:1 endete.

Kurz nach der Pause erzielten die Gastgeber die erneute Führung durch ihren portugiesischen Stürmer Sergio Pereira. Doch das Match blieb auf des Messers Schneide, wobei sowohl Iserlohn durch seine beiden Portugiesen als auch der RSC durch Martin Schmahl, Marco Bernadowitz und Lowie Boogers gute Möglichkeiten herausspielten.

In der Schlussphase des Matchs war es wieder einmal der Argentinier Carlos Nunez, der für die Entscheidung sorgte. Innerhalb von zwei Minuten versetzte er dem RSC durch zwei Tore den K.O. zur 4:1-Führung für die Gastgeber. Für ein wenig Ergebniskosmetik sorgte schließlich noch der an diesem Tag gefährlichste RSC-Angreifer, Thomas Haupt, mit seinem Treffer zum 4:2 Endstand.

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