Ratingen zu stark für die Füchse

Fußball-Oberliga: 0:3 gegen Ratingen ist neunte Niederlage in Folge.

Ratingen zu stark für die Füchse
Foto: Anna Schwartz

Im zweiten Heimspiel binnen vier Tagen musste Oberligist FSV Vohwinkel die zweite Pleite hinnehmen. Die Füchse unterlagen in der Lüntenbeck dem Tabellensechsten Ratingen 04/19 mit 0:3 (0:1). Es war die neunte Niederlage in Serie.

„Wir durchleben eine sehr schwierige Phase, aus der wir irgendwie rauskommen müssen“, meinte Bach. Wie schon am Gründonnerstag gegen TuRU Düsseldorf konnte man seiner Mannschaft keinen Vorwurf machen. Ratingen, trainiert von Alfonso del Cueto, war für die personell am Stock gehenden Vohwinkeler fußballerisch eine Nummer zu groß. Überhaupt nahmen die Gäste seit der Übernahme von Alfonso del Cueto eine erstaunliche Entwicklung. Kein Vergleich zu der Mannschaft aus dem Hinspiel, die dem FSV noch mit 1:2 unterlag. Der FSV konnte sich bei Torhüter Asterios Karagiannis bedanken, dass er nicht schon früh höher in Rückstand lag. Karagiannis hielt in der fünften Minute einen Foulelfmeter und parierte in der ersten Hälfte mehrmals prächtig. Erst beim Führungstreffer des starken Luka Bosnjak (27.) hatte er das Nachsehen. Dass die Ratinger Führung zu diesem Zeitpunkt verdient war, stand außer Frage. Die Partie glänzte im weiteren Verlauf nicht gerade mit Tempo und Intensität. Aus der Kabine kommend hatte sich der FSV nach dem Seitenwechsel viel vorgenommen, doch mit dem schnellen Kontertor zum 0:2 durch Timo Krampe (49.) war das Spiel entschieden. Immerhin: Die Füchse gaben sich gegen die Gäste, die fortan zwei Gänge zurückschalteten, nie auf und hätten sicher auch einen eigenen Treffer verdient gehabt. Der im Vergleich zu den Vorwochen verbesserte Shun Terada traf wie auch seine Mannschaftskollegen vor dem Tor jedoch zu oft die falsche Entscheidung. Ein Erfolgserlebnis, selbst nur durch einen eigenen Treffer, hätte den geschundenen FSV-Seelen sicher gut getan. Ein erneut gut herausgespielter Ratinger Angriff besiegelte drei Minuten vor Schluss das dann doch deutliche Endergebnis. Die kommenden Aufgaben werden für den FSV Vohwinkel nicht leichter: Am Sonntag geht es zu Tabellenführer SV Straelen an die niederländische Grenze. mkp FSV: Karagiannis, Sudano, M.Baudenbacher (68. Cakolli), Winter, Kinkler, Lyttek, Heinen, Zupo (68. Kanahashi), R. Terada, S. Terada, Lühr (46. Seemann).

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