Reitsport Rasante Wechsel beim Stafettenspringen

Beim Turnier des RC Steinberg gehen zwei Teams zusammen in den Parcours.

Reitsport: Rasante Wechsel beim Stafettenspringen
Foto: Gerhard Bartsch

Wuppertal. Bevor das erste Startsignal für Ross und Reiter im Parcours und im Viereck ertönt, kamen zunächst die Gastgeber ins Schwitzen. Gemeinsam haben die Mitglieder des RC Steinberg die Anlage am Aprather Weg auf das große Turnier am langen Fronleichnamswochenende vorbereitet. „Wir haben das Gras gemäht, die Halle aufgehübscht und die Hindernisse schon aufgebaut“, sagt der Vorsitzende Jörg Valentin. Für die Generalprobe am Montag sollte alles vorbereitet sein. „Nachdem wir immer wieder Anfragen bekommen haben, stellen wir den Parcours zu einem Trainingsspringen für die Teilnehmer zur Verfügung.“

Morgen, wenn das Traditionsturnier um 8.30 Uhr mit einer kombinierten Dressur- und Springprüfung der Klasse E beginnt, sollten auf dem Weg ins Ziel alle Stangen liegenbleiben. Dann notieren die Richter jeden Fehler und vergeben Noten für Haltung und Hilfengebung. „Dann haben wir hier vor allem den reiterlichen Nachwuchs am Start“, sagt Jörg Valentin. Er ist zuversichtlich, dass die Jugendlichen aus dem Verein bis ganz nach vorne galoppieren. „Sie sind sehr gut drauf und haben an den vergangenen Wochenenden schon zahlreiche Schleifen gesammelt.“

Eine besondere Herausforderung ist ab 17 Uhr das Stafettenspringen zum Abschluss des ersten Turniertages. „Da gehen zwei Reiter als Team in den Parcours. Sie müssen ihn zweimal absolvieren und sich dabei abwechseln.“ Bei einem Fehler müsse der andere weiterreiten, spannender seien jedoch taktische Wechsel, um Zeit zu sparen. „Das macht Reitern und Zuschauern gleichermaßen Spaß.“

Während der Samstag den jungen Pferden gewidmet ist, sind am Sonntag die erfahrenen Paare gefordert. Höhepunkt ist das Ein-Sterne-S-Springen mit Siegerrunde (Sonntag 16 Uhr). Genannt haben mehrere regionale Spitzenreiter wie Bernd Wichert, Thorsten Schiltz und Simon Berchem. Lokalmatador Christopher Millarg fehlt dagegen das passende Pferd, um ihnen Konkurrenz zu machen.

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