Nach dem Abpfiff geht es nach Mallorca

WSV bestreitet am Samstag sein letztes Saisonspiel gegen U 23 von Borussia Mönchengladbach.

Nach dem Abpfiff geht es nach Mallorca
Foto: Otto Krschak

Wuppertal. Mit einem guten Ergebnis und einem ordentlichen Spiel will der Wuppertaler SV am Samstag (Anstoß 14 Uhr) gegen die U 23 von Borussia Mönchengladbach im Grenzlandstadion den Schlusspunkt unter eine turbulente Saison setzen. Die Mannschaft sitzt auf gepackten Koffern, denn am Sonntagmorgen geht es für 18 Spieler ab in den Flieger nach „Malle“.

Nach dem Abpfiff geht es nach Mallorca
Foto: Otto Krschak

Dass sich fast der komplette Kader auf die Zugabe auf Mallorca freut, wertet Trainer Stefan Vollmerhausen als Indiz für den guten Zusammenhalt in dieser Saison. „Den Saisonabschluss haben wir bereits am vergangenen Sonntag mit den A-Junioren, den Schiedsrichtern, Betreuern und Ehrenamtlichen in der Villa Media gefeiert. Das gemeinsame Essen war ein Dankeschön an alle, die uns durch diese Spielzeit begleitet haben“, sagt Vollmerhausen.

Für Sportvorstand Manuel Bölstler und Trainer Vollmerhausen ist Urlaub noch kein Thema, denn noch gibt es einige Lücken im Kader für die kommende Saison. Auf der Wunschliste des WSV stehen ein linker Verteidiger, ein Innenverteidiger, zwei defensiv ausgerichtete Mittelfeldspieler und eine Sturmspitze, Marke Stoßstürmer.

Zwei vakante Positionen im Angriff hat der WSV mit Shun Terada (Düsseldorfer SC 99) und Raphael Steinmetz (Rot-Weiss Oberhausen) bereits besetzt. Die Verpflichtung von Raphael Steinmetz gab der WSV am Mittwochabend bekannt. „Raphael ist ein Vollblutfußballer, der den WSV als Herausforderung sieht. Er hatte bei RWO in dieser Saison nur relativ kurze Einsatzzeiten, spielte aber sehr effektiv. Ich hatte nicht geglaubt, dass es klappen würde“, sagt der WSV-Trainer. „Ich habe sehr gute Gespräche mit Manuel Bölstler und den Verantwortlichen des WSV geführt“, sagt Raphael Steinmetz, der über den Oberhausener Vorortclub Arminia Klosterhardt zum Regionalligisten RWO kam. Doch wie es so oft ist — der Prophet im eigenen Land zählt nicht immer viel, in der vergangenen Saison blieb Steinmetz die Rolle als Zweitbesetzung im Sturmzentrum. Damit wollte er sich nicht zufriedengeben. „Es ist jetzt Zeit für mich, den nächsten Schritt in meiner Karriere zu gehen. Ich bin sehr heiß auf die neue Aufgabe und bin vom Weg des WSV in den kommenden Jahren überzeugt“, sagt Steinmetz.

Fehlende Motivation soll dem WSV niemand nachsagen können. Stefan Vollmerhausen fordert daher von der Mannschaft eine konzentrierte Leistung, obwohl es für beide Teams um die „goldene Ananas“ geht. Jan Holldack (Gelbsperre) erlebt das Saisonfinale nur als Zuschauer mit.

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