Jazz- und Modern Dance in der Sporthalle Küllenhahn

In der Sporthalle Küllenhahn begeisterten 100 junge Tänzer beim beliebten Jahresabschluss. Das begeisterte Publikum erlebte einen farbenprächtigen Bilderbogen der Welt des Tanzes, den Angela Böcker-Leimkühler fachkundig und mit launigen Worten moderierte.

Wuppertal. Nicht unter den strengen Augen der Kampfrichter, sondern begleitet von den liebevollen Blicken der Angehörigen und vielen Tanzfreunde traten die Jazz- und Modern Dance-Formationen des ASV Wuppertal zusammen mit den Elevinnen des Ballett- und Tanzstudios Klaus am Sonntag Nachmittag in der bis auf den letzten Platz gefüllten Sporthalle Küllenhahn auf die Fläche.

"Tanzen ist Träumen mit den Füßen" hieß das Motto der traditionellen Jahresabschluss-Veranstaltung, und dem wurden die rund 100 Tänzerinnen und Jens, dem einzigen Jungen auf dem Tanzparkett, vollauf gerecht.

Unter der Regie der Trainerin und Ballett-Lehrerin Bettina Klaus-Brebeck, ihrer Tochter Kyra-Anna, Analena Schwarz und Julia Wessel, die für die einfallsreiche Choreografie der 25 Programmpunkte verantwortlich zeichneten, erlebte das begeisterte Publikum einen farbenprächtigen Bilderbogen der Welt des Tanzes, den Angela Böcker-Leimkühler fachkundig und mit launigen Worten moderierte.

"Arabesque" stellte tänzerisch einen "Zickenkrieg" vor und zeigte sich an anderer Stelle "a little bit crazy". "Esprit", deutscher Jugendmeister beim Turnfest in Frankfurt, interpretierte die Filmmusik von "Das Piano" und war ebenso ein Publikumserfolg wie die Darbietungen der Jüngsten "Chocolat" oder der jungen Truppe von "Flick-Flack".

Etliche Tänzerinnen aus den Formationen glänzten auch bei der "Geschichte eines Mörders" aus "Das Parfum", dem "Tanz der Vampire", wobei Kyra-Anna und Louisa-Sophie Brebeck, die beide Tanz in Köln beziehungsweise der Folkwang-Schule in Essen studieren, mit ihren Soli für ästhetische Genüsse besonderer Art sorgten.

Zusammen mit Elisabeth Forys zeigten die Schwestern einen "Pas de trois", der einen der Höhepunkt dieser auf ohnehin hohem Niveau stehenden Veranstaltung bedeutete.

Die ersten Schritte einer Tanz-Karriere taten die "Tanzmäuse", von denen die kleine Greta erst drei Jahre alt ist, und auch der Tanz der 26 Schwäne aus Tschaikowskis "Schwanensee" ließ die Herzen des festlich gestimmten Publikums höher schlagen.

Von Strauß bis Michael Jackson reichte die getanzte musikalische Revue. Als Hong-Ae Kim und Diane Claars vor dem großen Finale das Abendlied aus "Hänsel und Gretel" sangen, da konnte "Intendantin" Bettina Klaus-Brebeck unter prasselndem Applaus gewiss sein, in gut zwei Stunden bester Unterhaltung den Geschmack des Publikums getroffen zu haben.

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