Wuppertal Im Handball-Derby zwischen LTV und CTG gibt es wieder keinen Sieger

Wuppertals Verbandsligisten trennen sich wie im Hinspiel Unentschieden. Für Gast Cronenberg ist das 27:27 ein Achtungserfolg.

Wuppertal: Im Handball-Derby zwischen LTV und CTG gibt es wieder keinen Sieger
Foto: Gerhard Bartsch

Wuppertal. Die Frage nach dem Wuppertaler Handball-Stadtmeister bleibt im direkten Vergleich für diese Saison unbeantwortet. Nach dem 26:26 im Hinspiel gab es auch im Rückspiel beim 27:27 (14:12) zwischen dem LTV Wuppertal und der Cronenberger TG keinen Sieger. In der Tabelle rangiert der LTV jedoch deutlich vor der CTG. Beide Trainer sprachen nachher von „einem gerechten Unentschieden.“ Das Spiel habe keinen Sieger verdient gehabt.

Trotzdem können die Cronenberger mit der Punkteteilung besser leben als die Langerfelder. So zeigte sich Trainer Werner Baldy nach dem Abpfiff auch sehr zufrieden: „Wir haben kämpferisch eine überzeugende Partie gespielt. Die Defensive war unser Prunkstück, hinter der Jan Beck im Tor überragte.“

Dass Jens Buss das Spiel ein wenig anders bewertete, liegt in der Natur der Sache: „In einem spielerisch schwachen Duell haben wir uns in Einzelaktionen verrannt und zu viele Chancen, speziell auch von der Außenposition, liegengelassen. Halt ein typisches Derby, der Kampf dominierte.“ In der ersten Halbzeit konnte sich keine Mannschaft absetzen. Die Torhüter und die Defensivreihen dominierten die Begegnung. Sebastian Pagel auf Seiten des LTV und Fabian Schuster sowie Dennis Zuleger bei der CTG setzten die Impulse. Nach dem Wechsel enteilten die Hausherren beim 19:16 (39.), ohne den Vorsprung konservieren zu können. Beim 20:20 (43.) glichen die Gäste durch Zuleger aus. Beim 25:22 (50.) für die Baldy-Schützlinge lag eine Überraschung in der Luft. Aber über David Adolphs am Kreis, Rouven Jahn als sicheren Siebenmeterschützen und den nach seiner Einwechselung starken Ingo Radojewski im Tor war der LTV beim 26:26 wieder im Spiel. Dennis Röhrig brachte als Rechtshänder die „Dörper“ von Rechtsaußen nochmals in Front. David Adolphs blieb es vorbehalten, mit einem frechen Heber vom Kreis den Endstand zu erzielen. LTV: Miebach, Radojewski (ab 51.), Pack, Pagel (6), Görigk (2), Hilbrich (2), A. Breenkötter (n.e.), Lorenz (4), Blum (1), Pauls (2), F. Breenkötter, Adolphs (4), Jahn (6/3) Schulz (n.e.) CTG: Beck, Schmidt (bei einem Siebenmeter), Schächt (1), Kunze (1), Röhrig, D. (3), Zuleger (6), Hofer (1), Neumann, Ley (7), Schuster (6), Fuhrmann (n.e.), d’Avoine (1), Kretzschmar (1).

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