Ihr wurde Tennis in die Wiege gelegt

Sylvia Hüttemann spielt erfolgreich — auch gegen Männer.

Ihr wurde Tennis in die Wiege gelegt
Foto: WTCD

Mit den Titeln im Einzel der Damen 50 und dem Gewinn des Doppels mit Birgit König bei den Damen 40 war Sylvia Hüttemann (WTC Dönberg) die erfolgreichste Teilnehmerin der Stadtmeisterschaften. Auf dem Treppchen zu stehen, ist für die Dönberger Augenärztin eine gewohnte Perspektive. „Ehrlich, ich weiß nicht, wie oft ich Bergische und Stadtmeisterin geworden bin“, sagt die hochgewachsene Linkshänderin, die seit ihrem neunten Lebensjahr Tennis spielt.

Die Sportlerin

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Da ihre Eltern Elke und Udo Nagel sich ebenfalls schon seit Jahren dem weißen Sport verschrieben hatten, war die Tennislaufbahn praktisch programmiert. Beim Tennis hat sie auch ihren Mann Ralf Hütteman kennengelernt, gewann mit ihm das letzte ausgetragene Hardt-Mixed-Turnier. Gemeinsam spielen sie auch Betriebssport, in der Stadtliga. „In der Herrenmannschaft Hatzfeld“, wie die stets freundlich-kommunikative Medizinerin betont. Und die Bilanz gegen männliche Gegner? „Durchaus positiv“, schmunzelt Sylvia Hüttemann, die mit ihrem Mann im Betriebssport ein „Herren-Doppel“ bildet. Dass Sohn Nils gleichfalls Tennis spielt, ist nahezu eine Selbstverständlichkeit. „Aber, ich finde es gut, dass er auch bei den Sportfreunden Dönberg Mannschaftsport betreibt, also in einer Gemeinschaft Fußball spielt. Das ist für die Persönlichkeitsbildung ganz wichtig“, findet die vielfache Stadtmeisterin. Gemeinschaft ist für sie ein ganz wichtiger Begriff, und deshalb ist sie eine der wenigen erfolgreiche Aktiven, die nie den Verein gewechselt haben. fwb

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