Hohe Sprünge in der Uni-Halle

Meeting am 10. März vereint Hoch- und Stabhochsprung.

Hohe Sprünge in der Uni-Halle
Foto: Stefan Fries

Die Erinnerung bei den Wenigen, die bei strömendem Regen ausgeharrt hatten, ist noch wach: Trotz widrigster Bedingungen überquerte Henrik Gruber vom TSV Bayer Leverkusen im vergangenen Mai beim 1. McDonalds Springermeeting hervorragende 5,50 Meter mit dem Stab.

Auf ähnlich hohe Sprünge hoffen die Organisatoren von Sportstadt Wuppertal und LAZ Wuppertal auch bei der zweiten Auflage der Veranstaltung, die am Samstag, 10. März, über den Anlaufsteg gehen soll. Dann allerdings in der Uni-Halle, denn auf Wetterkapriolen will sich diesmal niemand einlassen. Mit der Stadt wurde man sich schnell einig, und so gibt es sechs Jahre nach dem Ende des Springermeetings in Heckinghausen wieder eine ähnliche Veranstaltung unter dem Hallendach.

Im Hochsprung der Juniorinnen und Junioren, der mit Kaderathleten aus NRW und sogar Tschechien ab 12 Uhr den Anfang macht, ist mit Tom Ediger sogar ein Lokalmatador am Start. Seine kürzlich gesprungenen 2,01 Meter würde er vor eigenem Publikum und mit hoffentlich vielen Zuschauern im Rücken natürlich gerne bestätigen.

Dass es anschließend noch deutlich höher geht, dafür soll Stabhochsprungmanager Marc Osenberg sorgen. Gerade hat der in Düsseldorf das internationale Leichtathletikmeeting organisiert, jetzt ist er auf der Suche nach starken Stabhochspringerinnen und -springern für Wuppertal. „Das sollte gelingen. Wir haben ihn finanziell ganz gut ausgestattet, und erstmals gibt es auch ein Preisgeld“, sagt Jörg Wolff, 1. Vorsitzender von Sportstadt Wuppertal. Der Eintritt zum Springermeeting, das bis 17 Uhr dauern soll, ist kostenlos. Natürlich hoffen alle, dass Hendrik Gruber wieder nach Wuppertal kommt. „Es klang sehr positiv, auch bei Olympiateilnehmer Tobias Scherbarth“, gab Jan Haufe, Vorsitzender des LAZ Wuppertal, den aktuellen Stand wieder. Wuppertal lockt mit einer Top-Anlage, und mit einem offiziellen Wettkampf, bei dem auch wieder Qualihöhen gesprungen werden können. Gruber hatten seine Wuppertaler 5,50 Meter 2017 zur Team-Europameisterschaft gebracht. gh

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