Hockey: ETG-Herren spielen wie im Rausch

Nach dem 7:1 gegen Dortmund vor 200 Zuschauern am Hesselnberg ist der Regionalliga-Klassenerhalt fast gesichert.

Hockey: ETG-Herren spielen wie im Rausch
Foto: Andreas Fischer

Wuppertal. Die für Hockey-Verhältnisse große Kulisse von knapp 200 Zuschauern in der Sporthalle Hesselnberg unterstrich die große Bedeutung der Partie gegen Eintracht Dortmund für Hockey-Regionalligist Elberfelder TG. Und das Publikum wurde am Sonntagabend nicht enttäuscht. Mit 7:1 (1:1) fegten die Hausherren den Tabellen-Letzten aus der Halle und spielten sich nach der Pause in einen wahren Rausch.

Platz vier und der bei nun acht Punkten Vorsprung auf Dortmund fast schon gesicherte Klassenerhalt waren der Lohn für die ETG, die sich gern als Nummer eins im Bergischen bezeichnet.

Dabei musste Trainer Carsten Fischbach eine Hiobsbotschaft verdauen. Torjäger Sören Radloff, der im Hinspiel schwer verletzt worden war und in der Woche zuvor in Köln ein Kurz-Comeback gegeben hatte, musste erneut passen. An eine Fortsetzung seiner Karriere ist aktuell nicht zu denken.

Ohne Radloff bedrängte die ETG zwar von Beginn an das Tor der Gäste, war vor der Pause aber nur durch Fabian Baser erfolgreich. Weitere Großchancen blieben ungenutzt. Zu allem Überfluss gelang den Gästen kurz vor der Halbzeit mit ihrem ersten Angriff der Ausgleich.

Nach dem Wechsel ging es aber dann Schlag auf Schlag. Einige Zuschauer waren noch nicht zurück auf ihrem Platz, da brachte Kapitän Max Winterberg die Hausherren wieder in Führung. Mit zwei weiteren schnellen Treffern durch Benjamin Kirchhoff und wieder Baser brach die ETG die Moral der Gäste dann endgültig. Unter dem Jubel des Publikums zeigte das Heimteam nun feinste Spielzüge und kam durch Max Winterberg (2) und Youngster Jason Lasogga zu weiteren Toren. „Das war ein großer Erfolg für das Team und den Verein“, sagte Max Winterberg. red

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