Handball: Jiri Vitek litt von der Tribüne mit den Kollegen

Tscheche droht zweiwöchiger Ausfall nach Muskeleinriss.

Wuppertal. Es war die allerletzte Aktion des Abschlusstrainings am Freitagabend: Im Spiel sechs gegen sechs stieg Jiri Vitek zum Wurf hoch und bekam dabei einen Stoß in die Seite mit. Die Röntgenuntersuchung gab zumindest eine kleine Entwarnung: gebrochen ist nichts. Doch offensichtlich hat sich der BHC-Torschützenkönig der vergangenen Saison einen Muskeleinriss im Rippenbereich zugezogen, kann den Oberkörper kaum drehen. Mindestens zwei Wochen wird er aussetzen müssen. Vitek saß auf der Tribüne und litt mit seinen Kollegen auf dem Spielfeld. "Wir haben es nicht geschafft die einfachen Tore über die erste und zweite Welle zu machen und waren oft zu ungeduldig", sagte Vitek.

Tim Henkel haderte nach dem misslungenen Kempa-Trick in den Schlusssekunden. "Das ist eigentlich ein gutes Ding, was auch schon häufiger geklappt hat. Aber die Hüttenberger kannten es und riefen schon: ’Kempa, Kempa!’ Da ich aber keine Alternative sah, habe ich den Pass dennoch riskiert, aber sie haben Kenny leider gut abgeblockt."

BHC-Trainer HaDe Schmitz hatte den Eindruck, dass seine Mannschaft mit dem Druck und dem Ausfall von Vitek nicht zurecht gekommen war: "Meine Mannschaft hat völlig blockiert gespielt. Vor allem in der ersten Halbzeit. Das war schon erschreckend." LEN

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