Handball: BHC - Keine Heber mehr beim Siebenmeter

Kristoffer Moen mit gutem Vorsatz für die Zukunft.

Wuppertal. BHC-Coach Raimo Wilde (45) war wunschlos glücklich: "Was will man mehr zum Geburtstag. Ein tolles Publikum und ein Sieg zum Auftakt. Ich will eigentlich keinen Spieler hervorheben. Wenn überhaupt, hätten es unser beiden Torhüter Jan Stochl und Mario Huhnstock verdient."

Frank Lorenzet, Trainer des Leichlinger TV, gratulierte zum Sieg und Geburtstag seines Gegenüber Raimo Wilde. Auch für Lorenzet war der Spielausgang unstrittig: "Der BHC hat heute verdient gewonnen, vielleicht um zwei, drei Tore zu hoch. Wir haben uns lange gut verkauft. Als wir auf die Verliererstraße gerieten, haben wir versucht noch einmal zurückzukommen. Das hat aber leider nicht geklappt. Gegenüber unserer Niederlage im Pokal gegen Erlangen war es aber eine deutliche Steigerung. Wir brauchen aber noch ein paar Wochen, bis unsere gerade erst gekommenen Neuzugänge Toth und Pistolesi integriert sind."

Leichlingens Torwart Marc Ross, der im ersten Durchgang eine starke Leistung bot und seinem Gegenüber Jan Stochl nicht nachstand, sah ebenfalls einen Aufwärtstrend. "Wir haben disziplinierter und engagierter gespielt. Das war im Großen und Ganzen in Ordnung. Vor allem in der 1. Halbzeit. Wenn man den Unterschied in den Etats von BHC und LTV vergleicht, entspricht das auch der Höhe des Ergebnisses." Der neue BHC-Spielmacher Kristoffer Moen ("Wir müssen im Angriff noch mehr arbeiten") feierte ein solides Debüt in der Bayer-Halle. Sein Fehlwurf beim Strafwurf, als er mit einem Heber an Ross scheiterte, hatte keine Auswirkung auf den Spielverlauf. Auf die künftige Strategie des Norwegers aber schon. "Ich mache keine Heber mehr beim Siebenmeter."

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