Handball: Beyeröhde sprüht vor Spielfreude

42:14-Erfolg über Wülfrath war der fünfte Sieg in Folge.

Wuppertal. 60 Minuten ungetrübtes Handball-Vergnügen bescherte der TV Beyeröhde seinen wieder zahlreicheren Fans beim 42:14 (22:8)-Erfolg, dem fünften Sieg in Folge, über Schlusslicht TB Wülfrath. Erstmals trugen sich sämtliche Feldspielerinnen in die Torschützenliste ein. Der TVB ließ dem Gegner vom Anpfiff an keine Chance und hätte sogar noch höher gewinnen können, wären nicht einige Chancen vergeben worden und wäre der Ball nicht sechs Mal am Pfosten gelandet.

Das gesamte Team sprühte vor Spielfreude, und das gilt vor allem für Mona Butzen, die wegen ihres Bandscheibenschadens ein Vierteljahr pausieren musste. Egal ob mit raffinierten Treffern von Außen, als umsichtige Spielmacherin oder als blitzschnelle Konterspielerin, ihr war anzumerken, wie wohl sie sich auf dem Spielfeld fühlte. Mit neun Treffern war sie auch die erfolgreichste Schützin.

Doch das soll nicht die Leistung ihrer Mitspielerinnen schmälern: die torhungrigen Außen Lotta Lorkowski, Tugba Gürdere oder Lea Krause harmonierten glänzend mit dem Rückraum Mandy und Sandra Münch, Vanessa Schwab, Linsey Houben oder Angelika Bensch, die sich mit einer wahren Treffer-Orgie für ihre kluge Abwehrarbeit selbst belohnten.

Und auch am Kreis waren Sabine Nückel, Julia Schindler und Ines Adams jederzeit bei ihren Einsätzen ins Beyeröhder Tempospiel integriert und sorgten dafür, dass die Gäste aus Niederberg nie zur Entfaltung kamen.

„Die bisher vier Siege in Folge haben uns das nötige Selbstbewusstsein gegeben. Dazu hat dem Gegner unsere 5:1-Deckung überhaupt nicht geschmeckt“, sagte Trainer René Baude. Und auf den Rängen waren sich die Zuschauer einig: „Der Gegner war schwach, aber 42 Treffer muss man erst mal erzielen.“

Da auch Physiotherapeutin Pia von der Beck keine nachhaltige Arbeit zu verrichten hatte, war die Freude über den deutlichen Erfolg ohne jegliche Nebenwirkungen.

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