Handball Gustavsson muss zwei Wochen pausieren

BHC-Torwart hat nach Hüftverletzung Sportverbot.

Wuppertal/Volendam. Wobei es im Trainingslager passiert ist - möglicherweise bei einem Ausfallschritt - lässt sich nicht mehr ermitteln, Fakt ist: Björgvin Gustavsson, Torwart von Handball-Bundesligist Bergischer HC muss wegen einer Hüftgelenksverletzung vorerst pausieren. Mannschaftsarzt Dr. Diederich von der Heyde diagnostierte am Donnerstag bei einem MRT im Helios-Klinikum einen Einriss des Labrums - einer Gelenk-Lippe in der Hüfte — und verordnete Gustavsson zunächst zwei Wochen absolute Ruhe.

Die Entscheidung von Physio-Therapeut Carsten Walonka, Gustavsson aus Volendam nach Hause zu schicken, bevor Ernsthafteres passiert, sei in jedem Fall goldrichtig gewesen, so BHC-Sprecher Thorsten Hesse. Ansonsten verlaufe der Trainingsbetrieb trotz der hohen Belastung störungsfrei. Von Wassergymnastik über viele handballspezifische und taktische Übungen bis hin zum Beachvolleyball und zur Radtour als teambildende Maßnahme reicht die Bandbreite. Adrian Birkenheuer, Kandidat für den Torwartposten in der zweiten Mannschaft, ist als Gast nach Volendam nachgereist, damit der BHC dort weiter zwei Torhüter zur Verfügung hat. Am Freitag um 19 Uhr bildet ein Spiel gegen den niederländischen Erstligisten KRAS Volendam den sportlichen Abschluss des Trainingslagers.

Gute Nachrichten gibt es unterdessen von Arnor Gunnarsson. Eine planmäßig angeordnete Untersuchung ergab am Donnerstag, dass sein Lungenentzündung so weit abgekllungen ist, dass er am Montag locker ins Training einsteigen kann. Das Wochenende ist für die BHC-Spieler nach dem harten Trasinignslager frei.

gh

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