Zwei Knüller in Sonnborn

Vohwinkel im Duell mit Sudberg, CSC will Revanche gegen Mettmann.

Am Samstag im Höfen und am Sonntag im Sonnborner Hafen werden die vier Teilnehmer für das diesjährige Final-Four im GA-Pokal ermittelt, das am 8. August auf dem Sportplatz des FSV Vohwinkel steigt. Der ist noch im Wettbewerb und will natürlich auf eigenem Platz unbedingt dabeisein. Attraktiv ist das für alle Teams, wobei die beiden Landesligisten TSV Ronsdorf und Cronenberger SC sicher in einer leichten Favoritenrolle sind, sich aber erst respektablen Herausforderern erwehren müsse.

TSV Ronsdorf — FK Jugoslavija. Auf gleich neun Spieler muss TSV-Trainer Axel Kilz aufgrund von Urlaub, Verletzungen oder beruflichen Verpflichtungen verzichten. Unter anderem auf Jan Schwedler, der als Polizist am Rande der Testpartie Dortmund — Sevilla eingesetzt wird. „Wir wollen auch so ins Endturnier, ziehen einige Spieler aus der Zweiten hoch“, sagt Kilz. Für Jugoslavija, das die Ronsdorfer vor einer Woche im Cronenberger Blitzturnier mit 3:0 geschlagen hatte, wäre das Erreichen des Viertelfinales nach dem Bezirksliga-Aufstieg der nächste große Erfolg. Radoslav Puda, der Trainer Dado Knezevic (Urlaub) an der Linie vertritt, sagt: „Es wird sicher eine harte Nuss, aber Chancen haben wir.“ Neuzugang Dustin Wolters wird gegen seinen Ronsdorfer Ex-Kollegen auflaufen.

Jägerhaus-Linde — Grün-Weiß. Vor eigenem Publikum im Höfen will Grün-Weiß natürlich gern weiterkommen. „Für uns ist momentan jedes Spiel wichtig“, sagt Trainer Luciano Velardi, der nur noch auf fünf, sechs Spieler aus der vergangenen Saison zurückgreifen kann, allen voran Jean Baumgarten und Jean-Louis Tavarez. Daneben baut er viele junge Spieler ein und ist mit deren Stand bisher sehr zufrieden. Vorjahres-WZ-Pokalsieger Linde will voraussichtlich nur seine dritte Mannschaft schicken. Trainer Björn Joppe beklagt den Ausfall von fast einem Dutzend Spieler und will sein Team, das am Mittwoch gegen Obersprockhövel testete und Sonntag gegen Burscheid spielt, nicht überbelasten.

FSV Vohwinkel — SSV Sudberg. „Wir treten in jedem Fall mit unserer besten Formation an“, sagt FSV-Trainer Marc Bach vor dem reizvollen Vergleich der Bezirksligisten. Wie gut sein Team in Schuss ist, bewies es am Mittwoch beim 2:2 im Test gegen den WSV, hatte dabei sogar Chancen auf den Siegtreffer, als Trasias kurz vor Schluss den Pfosten traf. Auch sein Gegenüber Michele Velardi freut sich auf die Partie. Velardi sieht darin für sein neues, mit vielen aus der A-Jugend kommenden Spielern gespicktes Team, eine tolle Standortbestimmung gegen einen starken Gegner.

Cronenberger SC — ASV Mettmann. Von der Papierform her ist es der Knüller des Achtelfinales. Landesligist CSC trat zuletzt in Sonnborn wie ein echtes Spitzenteam auf, der ASV Mettmann gilt aber als heißer Meisterschaftsanwärter in der neuen Bezirksliga-Saison. „Wer Spieler wie Daniel Rehag aus Ratingen oder Marcus Bryks aus Baumberg aus der Oberliga holen kann, ist sicher stark“, sagt CSC-Trainer Markus Dönninghaus. Der CSC könnte Revanche nehmen für die 1:4-Niederlage im Halbfinale des Kreispokals, der den Mettmannern die Teilnahme am Niederrheinpokal beschert hat — mit Oberligist 1. FC Bocholt als Top-Gegner am 9. August.

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