Wuppertal WSV zieht ins Viertelfinale des GA-Pokals ein

Regionalligist siegt vor 400 Zuschauern beim tapferen SC Sonnborn standesgemäß mit 7:0.

Wuppertal: WSV zieht ins Viertelfinale des GA-Pokals ein
Foto: Gerhard Bartsch

Wuppertal. Der WSV hat als erste Mannschaft das Viertelfinale des GA-Pokals erreicht. Mit 7:0 (3:0) besiegte der haushohe Favorit am Mittwochabend den SC Sonnborn, bescherte dem Bezirksliga-Absteiger aber eine ordentliche Einnahme. Rund 400 Zuschauer wollten den großen Nachbarn beim Auftritt auf dem Kunstrasen im Sonnborner Hafen sehen und wurden nicht enttäuscht. Trainer Stefan Vollmerhausen bot bis auf Kapitän Gaetano Manno, Silvio Pagano und Kevin Hagemann eine Elf auf, die man sich auch als Startelf in der Regionalliga vorstellen könnte.

WZ präsentiert den 57. GA-Pokal.

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Zehn Minuten hielt der Neu-Bezirksligist die Null, dann hatte WSV-Mittelstürmer Ercan Aydogmus das erste Mal getroffen. Vorausgegangen war eine Kombination über die linke Seite, wo Niklas Heidemann schon in den Tests positiv aufgefallen war.

GA-Pokal-Achtelfinale: Wuppertaler SV gewinnt im Sonnborner Hafen
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Die Sonnborner verteidigten aufopferungsvoll. Insbesondere Innenverteidiger Roger Kullmann und Außenverteidiger Dustin Breuer warfen sich in jeden Ball. Vorne hatte Umut Satilmis einen Distanzschuss und eine gefährliche Freistoßflanke zu verzeichnen. Doch die WSV-Abwehr blieb konzentriert. Eine Augenweide umgekehrt die schnellen WSV-Angriffe, meist über die Flügel. Wäre die Chancenverwertung besser gewesen, hätte es zur Pause höher als 3:0 stehen können.

Nach der Pause kamen die Gastgeber mit schwindenden Kräften zunächst kaum noch über die Mittellinie. Der WSV schluderte lange bei der Chancenverwertung, ehe es 20 Minuten vor Schluss und in der Schlussminute Schlag auf Schlag ging. „Hätte Philipp Miehle nicht so gut gehalten, hätten es auch noch mehr Gegentreffer sein können“, sagte SCS-Trainer Schnitzler und ergänzte: Bis die Kräfte schwanden, haben wir gut dagegengehalten.“ Pascal Hover hatte sogar den Ehrentreffer auf dem Fuß. Auch WSV-Trainer Vollmerhausen war nach harten Trainingseinheiten nicht unzufrieden. „Es mangelte zwar am Abschluss, aber wichtig war mir heute, dass und wie wir uns die Chancen herausgearbeitet haben.“ Ein Sonderlob erhielt Stürmer Julian Kray.

Sonnborn: Schworm (46. Miehle - Breuer (Ilsemann), Inci, Kullmann, Liedke - Hegmann, Baydar, - Yassine (67. Dogan), Satilmis, Siegemund (60. Bineloglu) - Hover.

WSV: Wickl - Leikauf (66. Wirtz), M’Bengue, Schmetz, Heidemann - Kray, Bieler, Er (40. Grebe), Ilbay - Topal (52. Pytlik), Aydogmus.

Tore: 0:1 Aydogmus (10.), 0:2 Leikauf (25., Foulelfmeter), 0:3 Aydogmus (45.), 0:4 Aydogmus (69.), 0:5 Kray (70.), 0:6 Enzo Wirtz (90.), 0:7 Wirtz (90+1).

Schiedsrichter Florian Kötter

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