Oberliga Niederrhein FSV-Trainer Bach ist stolz auf sein Team

Fußball-Oberligist Vohwinkel rangiert nach dem 4:1-Derbysieg auf dem zweiten Tabellenplatz.

Oberliga Niederrhein: FSV-Trainer Bach ist stolz auf sein Team
Foto: Otto Krschak

Wuppertal. Nach dem deutlichen 4:1-Erfolg im Derby gegen den Cronenberger SC rangiert Aufsteiger FSV Vohwinkel gleich auf dem zweiten Tabellenplatz der Oberliga Niederrhein und setzt damit gleich ein Ausrufezeichen — auch für die Konkurrenz. „Ich bin sehr stolz auf meine Mannschaft und wir werden sehen, was am Mittwoch gegen Hiesfeld möglich ist“, konstatierte FSV-Coach Marc Bach mit Blick auf den nächsten schwierigen Gegner.

Doch auch die Unsicherheiten in der zweiten Halbzeit blieben ihm nicht verborgen: „Wenn du 3:0 führst, musst du auch etwas festhalten. Da sind wir nervös geworden, unter Druck geraten und haben nicht mehr so konsequent wie im ersten Durchgang agiert. Positiv war, dass wir uns danach wieder stabilisiert haben“, so Bach, der nach dem trainingsfreien Montag den Fokus auf die Partie am Mittwoch richtet, wo der FSV ohne den verletzten Dustin Kinkler, der sich im Spiel gegen den CSC eine Blessur am Oberschenkel zuzog, wird antreten müssen: „Wir haben genügend Alternativen und werden uns etwas einfallen lassen, um auch in Hiesfeld zu bestehen.“

Restlos bedient war sein Trainerkollege Peter Radojewski ob der Vorstellung seines CSC: „Was meine Mannschaft an individuellen Fehlern produziert hat, besonders bei den Szenen, die zu den Gegentoren geführt haben, war nicht mitanzusehen. Die Art und Weise, wie wir beim FSV aufgetreten sind, ist weit entfernt, von dem, was man braucht, um in der Oberliga bestehen zu können.“

Da scheint noch viel Arbeit auf den Oberligisten zuzukommen, der in der vergangenen Saison bis zum Schluss gegen den Abstieg gekämpft hatte. Auch in der CSC-Offensive war nicht mehr als ein laues Lüftchen zu spüren. „Ich habe keinen Stürmer gesehen“, brachte Radojewski die harmlosen Angriffsbemühungen auf den Punkt. Gleichwohl gab er zu bedenken, dass die neu verpflichteten Spieler Zeit benötigten, um sich zu akklimatisieren.

Das ist den Zugängen in Vohwinkel offenbar schneller gelungen. Der FSV reist am Mittwoch zum TV Jahn Dinslaken Hiesfeld, die zum Saisonauftakt ein 2:2 beim VfB Hilden erzielten. Der FSV wird ohne die Langzeitverletzten Toni Musto und Tim Esser, sowie Kinkler und Christos Kostikidis, der urlaubsbedingt fehlt, antreten. Vermutlich werden die Füchse gegen die Veilchen, die sieben Punkte aus den ersten drei Spielen holen wollen, etwas defensiver als am Sonntag ausgerichtet sein, denn Bach weiß: „Hiesfeld ist eine Mannschaft mit viel Qualität, die ich am Saisonende unter den ersten Fünf sehe.“

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