Feldhockey: Vom Tal in die Europa-Liga

Die gebürtige Wuppertalerin Ann-Kathrin Karlshaus feiert ihren größten sportlichen Erfolg.

Wuppertal. In ihrem 14. Jahr spielt Ann-Kathrin Karlshaus bereits Feldhockey in der ersten Bundesliga. In der vergangenen Saison feierte die gebürtige Wuppertalerin ihren größten sportlichen Erfolg.

Mit ihrem aktuellen Verein Klipper THC schaffte sie nach einer spannenden Hoffnungsrunde den Einzug in die Euro Hockey Club Champions Challenge, kurz EHCCC, die Europa-Liga des Feldhockey. „Ohne diesen Erfolg, wäre die vergangene vielleicht meine letzte Saison gewesen“, erklärte Karlshaus gegenüber der WZ.

Begonnen hat die 29-Jährige ihre Karriere bei der ETG in Wuppertal. Auf der Vereinsanlage am Dorner Weg stand sie bereits im Alter von drei Jahren mit dem Hockeyschläger in der Hand.

„Ich komme aus einer Hockeyfamilie“, sagt Karlshaus. Sowohl die Eltern als auch Bruder Bastian spielen Feldhockey. Letzterer spielt nach mehr als einem Jahrzehnt in der zweiten Liga mit Leverkusen nun wieder bei der ETG — mit der ersten Herrenmannschaft in der Regionalliga.

Im Alter von 15 Jahren wechselte die gelernte Stürmerin zu RTHC Bayer Leverkusen, mit 19 dann zum Club Raffelberg nach Duisburg. 2006 kam das Angebot des Klipper THC aus Hamburg. „Ich hatte Kontakt zu einer Klipper-Spielerin und als der Verein fragte, sagte ich nicht nein“, erinnert sich Karlshaus, die bei Klipper auch als Jugendtrainerin aktiv ist.

Letzte Saison wurde sie als Verteidigerin eingesetzt und erzielte auch von dieser Position aus sechs Tore. Im nächsten Jahr spielen Karlshaus und ihre Teamkolleginnen um den europäischen Meistertitel — im Turniermodus.

„Schade, dass wir bis Ostern 2012 warten müssen, denn bis es um den Europa-Cup geht, stehen noch fast 20 Bundesliga-Spiele an“, sagt Karlshaus, die dem Beginn der Saison 2011/2012 entgegenfiebert.

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