Der CSC ist wieder im Geschäft

Nach dem 1:0 im Oberliga-Derby gegen Vohwinkel beträgt der Rückstand auf den ersten Nichtabstiegsplatz nur noch zwei Punkte.

Der CSC ist wieder im Geschäft
Foto: Gerhard Bartsch

Fußball-Oberligist Cronenberger SC ist der erhoffte erfolgreiche Start aus der Winterpause gelungen. Im Derby gegen den FSV Vohwinkel gewann der Tabellen-16. am Sonntag vor 350 Zuschauern an der Hauptstraße mit 1:0 und revanchierte sich so für die 1:4-Hinspielniederlage. Gleichzeitig zog man den Stadtrivalen tiefer mit hinein in den Abstiegskampf, hat nun nur noch zwei Punkte Rückstand auf den FSV, der weiter den ersten Abstiegsplatz belegt und ebenso wie die punktgleichen Hildener ein Spiel mehr hat.

Im Nachhinein dürfte es ein Vorteil für den CSC gewesen sein, dass das Derby im Dezember ausgefallen war. Zwar herrschten auch gestern winterliche Verhältnisse, doch diesmal war der Nigerianer Kabiru Mohammed wieder mit dabei, der im Dezember noch gesperrt gewesen wäre. Er wurde gleich zum mitentscheidenden Mann, als er eine Kombination über Jens Perne und Marvin Mühlhause zum am Ende siegbringen Treffer verwertetete (35.).

Auch die Gäste hätten allerdings in Führung gehen können, denn Robin Rehmes traf nur den Pfosten (5.). Dies war für den CSC ein Weckruf. Mohammed, Shuhei Matsuyama und zweimal Perne besaßen bereits vor dem 1:0 gute Einschussmöglichkeiten. Die Halbzeitführung entsprach dem Spielverlauf. Eine Minute vor der Pause sah Vohwinkels Eliot Cakolli die Rote Karte, als er gegen den ballführenden Matsuyama grätschte. Es gab unterschiedliche Meinungen, ob man bei dieser Attacke sofort hätte Rot zeigen müssen.

Die Unterzahl schien aber bei den Gästen nach der Pause keine Wirkung zu zeigen. Mit einer lobenswerten Moral attackierten sie den CSC bereits sehr früh. Es entstand der Eindruck, dass sich die Radojewski-Truppe die zweite Hälfte einfacher vorgestellt hatte.

Dennoch hätte Cronenberg eine frühzeitige Entscheidung herbeiführen können. Marvin Mühlhause wurde von Vohwinkels Keeper Asterios Karagiannis attackiert, was der Unparteiische mit einem Elfmeter ahndete. Mühlhause schoss auch selbst, scheiterte aber am Vohwinkeler Keeper.

Mit zunehmender Spieldauer häuften sich beim CSC die Torchancen. Vohwinkel blieb aber auch in Unterzahl stets gefährlich. Insgesamt war es ein kämpferisch guter Ortskampf. Mit dieser Einstellung können beide Vereine die notwendigen Punkte zum Klassenerhalt holen.

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