Handball-Bundesliga Der BHC erhöht seinen Saisonetat um fast ein Drittel

Mit einem Saisonetat von rund 3,1 Millionen Euro geht der Bergisch HC in die Saison 2018/2019 der 1. Handball-Bundesliga. Der Aufsteiger will zu einem festen Mitglied in der stärksten Liga der Welt werden.

Handball-Bundesliga: Der BHC erhöht seinen Saisonetat um fast ein Drittel
Foto: Andreas Boller (Andreas Boller )

Zuversicht und Gelassenheit strahlt das Führungstrio des Bergischen HC vor der kommenden Saison in der 1. Handball-Bundesliga aus. Als Aufsteiger kann das Saisonziel eigentlich nur Klassenerhalt heißen, doch BHC-Trainer Sebastian Hinze und die beiden Geschäftsführer Jörg Föste (Sport) und Philipp Tychy (Marketing, Sponsoring) haben das Ziel langfristiger formuliert: Der Bergische HC will sich als festes Mitglied in der wohl am ausgeglichensten besetzten Liga des internationalen Handballsports etablieren.

Von 2,4 Millionen Euro in der vergangenen Zweitligasaison kann der BHC seinen Etat für die kommende Saison auf rund 3,1 Millionen Euro steigern. Damit wird der Etat von 3,0 Millionen Euro im letzten Erstligajahr 2016/2017 leicht übertroffen. Zur Steigerung tragen auch die höheren Fernsehgelder bei, die für Spiele im Handball-Oberhaus gezahlt werden. Der Etat könnte noch höher ausfallen, wenn sich die Erwartungen bezüglich der Einnahmen im DHB-Pokal und aus den beiden Topspielen gegen Pokalsieger Rhein-Neckar Löwen (1. November) und Rekordmeister Kiel (15. November) erfüllen.

Für diese Spiele zieht der BHC in der kommenden Saison erstmals in den ISS Dome nach Düsseldorf um. Neben den 1200 Dauerkarten sind für jede der beiden Partien bereits 350 Karten im Vorverkauf abgesetzt worden. „Wir werden jetzt auch mit der Vermarktung der Logen beginnen. Wir gehen davon aus, dass wir wie in der Köln-Arena zehn bis zwölf Logen anbieten können“, sagt Philipp Tychy.

Im DHB-Pokal wird es für den BHC schon am kommenden Wochenende in Pfullingen ernst. Der Bergische HC trifft am Samstag, 18. August, auf den Zweitliga-Absteiger HG Saarlouis. Im Erfolgsfall geht es am nächsten Tag gegen den Sieger der Partie zwischen den Eulen Ludwigshafen und Süd-Drittligist VfL Pfullingen. „Kommen wir eine Runde weiter, dann hätten wir zumindest auch im Achtelfinale Heimrecht“, sagt Jörg Föste. Die Auslosung für das Achtelfinale findet im Rahmen des Spiels um den Super Cup am Mittwoch, 22. August, zwischen dem Meister SG Flensburg-Handewitt und Pokalsieger Rhein-Neckar Löwen im ISS Dome in Düsseldorf statt.

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