Handball Vor dem Kellerduell in Balingen lichtet sich das BHC-Lazarett

Handball-Bundesligist sieht der englischen Woche positiv entgegen.

Handball: Vor dem Kellerduell in Balingen lichtet sich das BHC-Lazarett
Foto: Stefan Fries

Wuppertal. „Guckt mal, wie viele Spieler“, frohlockt BHC-Trainer Sebastian Hinze fast schon euphorisch, als er am Donnerstag die Tür zur Trainingshalle öffnet. Rechtzeitig vor der englischen Woche mit den beiden Ligaspielen in Balingen (Samstag, 19 Uhr) und Hannover sowie dazwischen am Mittwoch dem DHB-Pokal-Achtelfinalspiel ebenfalls in Balingen hat sich das zuletzt große Lazarett deutlich gelichtet.

Der länger verletzte Fabian Gutbrod, Alex Oelze und der zuletzt wie Maximilian Hermann an einem Magen-Darm-Infekt leidende Linksaußen Christian Hoße sind wieder einsatzbereit. Und auch bei Alexander Hermann besteht nach seiner Oberschenkelverletzung die Chance, dass er spielen kann.

Ganz neue Möglichkeiten also für den Coach, der vor diesem Hintergrund noch nicht sagen möchte, ob er auch wieder auf die Dienste des Sportlichen Leiters Viktor Szilagyi zurückgreift, der in größer Not und mit Erfolg ausgeholfen hatte.

Nun fehlen nur noch die Langzeitverletzten Maciej Majdzinksi und Kristian Nippes sowie nach seiner Mandelentzündung Rechtsaußen Nils Artmann. Auf Max Bettin (Zweitspielrecht), der für Dormagen auflaufen wird, verzichtet Hinze für Samstag.

„Ein sehr wichtiges Spiel für beide Teams, natürlich wollen wir gerne die Punkte haben. Balingen steht vielleicht noch ein bisschen mehr unter Druck“, sagt er vor dem Duell des Tabellensechzehnten gegen den auf Rang 14 stehenden BHC.

An die Sparkassen-Arena in Balingen haben die Löwen gute Erinnerungen, gewannen dort in den vergangenen drei Spielzeiten zweimal. Aktuell sei Balingen, das mit den Routiniers Pascal Hens und Martin Strobel seine prominentesten Spieler hat, schwer einzuschätzen. Die Süddeutschen spielten zuletzt im Angriff permanent mit siebtem Feldspieler. Die Variante, die auch der BHC aufgrund der Personalnot häufiger angewandt hat. Wie viel man mit nun besserer Personalausstattung davon mitnehme, müsse man sehen, so Hinze. „Normal ist das aber nicht unser Spiel.“

Bereits Freitag reist der BHC in die Nähe von Mannheim, wo er im Trainingszentrum Kronau der Rhein-Neckar-Löwen bis zum Pokalspiel am Mittwoch ein Kurztrainingslager aufschlägt. „Zweimal in vier Tagen gegen die gleiche Mannschaft in Pflichtspielen anzutreten, wird eine neue Herausforderung“, sagt Hinze. Erst einmal zählt nur der Samstag.

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