Handball-Bundesliga BHC verliert Vier-Punkte-Spiel in Stuttgart

Wuppertal/Stuttgart Neues Jahr, altes Leid für den Bergischer HC. Nach eigentlich guter Vorbereitung verlor der Handball-Bundesligist am Sonntag das so wichtige Kellerduell beim Tabellen-Nachbarn TVB Stuttgart mit 23:25 (9:10) und konnte damit die Chance nicht nutzen, die Abstiegsplätze mit dem ersten Auswärtserfolg der Saison zu verlassen.

Der Torhüter machte den Unterschied: Stuttgart hatte Johannes Bitter vom insolventen HSV Handball gehlolt.

Der Torhüter machte den Unterschied: Stuttgart hatte Johannes Bitter vom insolventen HSV Handball gehlolt.

Foto: Jörg RIchter

Im Gegenteil verloren die Bergischen im Tabellenkeller weiter an Boden. Nur noch der ThSV Eisenach auf dem ersten Nichtabstiegsplatz ist derzeit noch in Reichweite, Stuttgart setzte sich zunächst auf vier Punkte ab.

Vor dem Spiel hatte sich beim BHC bereits das Verletzungspech gemeldet, das nach der verkorksten Vorrunde eigentlich überwunden schien. Rückraum-Schütze Fabian Gutbrod fällt mit Patella-Sehnen-Reizung möglicherweise noch länger aus, der Halbrechte Kristian Nippes, der umgeknickt war, ging angeschlagen in die Partie.

Von Beginn an war es eine Abwehrschlacht, in der die Stuttgarter mit Ex-Nationaltorwart Johannes Bitter, der vom Konkurs-Club Hamburg verpflichtet worden war, ein entscheidendes Plus hatten. Während Bitter die BHC-Schützen mehrfach entnervte, konnten die beiden BHC-Torhüter Björgvin Gustavsson und Christopher Rudeck lange keine Hand an den Ball bekommen. Zur Pause war beim 9:10 dennoch alles offen, aber als die Gastgeber dann zwischendurch auf vier Tore davonzogen, war das eine Hypothek, die der BHC an diesem Tag nicht mehr wettmachen konnte.

Mehr zum Spiel lesen Sie in der Montagsausgabe der Westdeutschen Zeitung.

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