Bergischer HC BHC gewinnt 28:22 gegen Gummersbach

Wuppertal. Im zweiten Testspiel der Vorbereitung hat sich Handball-Bundesligist Bergischern HC am Samstag deutlich verbessert gezeigt. Drei Tage nach dem schwachen 18:24 gegen Zweitligist ASV Hamm, bezwang das Erstliga-Schlusslicht Liga-Rivale VfL Gummersbach mit 28:22 (10:10).

Nicht nur Gastgeber Vohwinkeler STV, der seine Halle am Nocken restlos ausverkauft hatte, durfte am Ende zufrieden sein.

Trainer Sebastian Hinze dürfte vor allem froh darüber gewesen sein, dass die Abwehr deutlich besser stand als am Mittwoch. In der Winterpause will er schließlich eine leicht modifizierte, dafür kompaktere Abwehrvariante einstudieren lassen, und das war auch schon in Ansätzen zu erkennen. So ließ man gegen den Bergischen Nachbarn, der einige Stammspieler zunächst schonte, vor der Pause nur zehn Treffer zu. Dass der BHC seinerseits nur zehn Treffer erzielte, war allerdings ein Manko. Unglücklich in der Wurfauswahl präsentierte sich der aktuell einzige Halbrechte Bogdan Criciotoiu. Er verzeichnete vor der Pause bei vier Versuchen keinen Treffer. Deutlich effektiver war Alex Hermann, der erstmals nach dem Nationalmannschaftslehrgang mit Österreich wieder dabei war. Im Trio mit Kreisläufer Moritz Preuss und Tomas Babak, der vor der Pause allein die Regierolle innehatte, war er für alle BHC-Treffer der ersten Hälfte verantwortlich.

In der Kabine hatte Criciotoiu dann offenbar das richtige Zielwasser getrunken. Auch dank dreier schneller Treffer des Rumänen zog der BHC nach dem Wechsel gleich auf 16:12 davon. Nun füllte Viktor Szylagyi die Regisseur-Rolle aus, wurde in der Abwehr durch Ace Vilovski ersetzt. Im Tor schien Christopher Rudeck nun phasenweise unüberwindlich, hielt auch einen Siebenmeter. Erst nach dem 25:17 durch Moritz Preuss nach 52 Minuten kam etwas Sand ins Getriebe, wurden die Löwen etwas nachlässiger. Das starke Endergebnis sollte dennoch Selbstvertrauen geben und das Spiel an sich, einige positive Erkenntnisse bringen, die sich Sebastian Hinze gewünscht hatte.

Bogdan Criciotoiu, Pechvogel der ersten Hälfte wurde mit seinen sieben Toren in der zweiten Hälfte übrigens noch bester BHC-Schütze.

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