BHC: Ein Sieg gegen Emsdetten ist am Samstag Pflicht

Der BHC tritt diesen Samstag beim abgeschlagenen Schlusslicht der Bundesliga an.

BHC: Ein Sieg gegen Emsdetten ist am Samstag Pflicht
Foto: Otto Krschak

Wuppertal. Niederlagen, die Mut machen; Spiele, aus denen man etwas Positives mitnehmen kann. Davon gab es in den vergangenen Monaten einige für die Handballer des Bergischen HC. Auf jeden Fall deutlich mehr als Siege. Und deswegen schwebt der Aufsteiger nach zuletzt 18 Niederlagen und nur zwei Siegen auch in höchster Abstiegsgefahr.

Immerhin: In den vergangenen beiden Spielen gab es trotz der Niederlagen sogar mal zwei ansprechende Leistungen in Folge. Anzeichen für ein baldiges Ende der Negativserie? Nichts wünschen sich die heimischen Handballfans mehr.

Und dass die Zuschauer im Bergischen ihrem BHC auch weiterhin den Rücken stärken, das demonstrierten sie eindrucksvoll am Mittwochabend in der Uni-Halle bei der Niederlage gegen Spitzenreiter Rhein-Neckar Löwen, als der BHC beim 26:34 (14:14) 35 Minuten lang auf Augenhöhe agierte.

„In der zweiten Halbzeit hatten wir vorne nicht mehr die Durchschlagskraft und hinten nicht mehr so gut gedeckt“, analysierte Rückraumspieler Alexander Oelze nach der Partie die Ursachen des letztlich dann doch deutlichen Ergebnisses.

An diesem Samstag ist nun allerdings der Tag, an dem eine gute Leistung alleine niemanden mehr zufriedenstellen wird. „Es ist das wichtigste Spiel der Saison“, so BHC-Keeper Björgvin Gustavsson vor dem Duell beim abgeschlagenen Tabellenletzten TV Emsdetten (19 Uhr, Emshalle). Von der Tabellensituation her sicher die leichteste Aufgabe der verbleibenden vier Spieltage.

Allerdings ist Emsdetten nicht irgendein Gegner, sondern seit Jahren so etwas wie ein Erzrivale. In der vergangenen Saison stiegen beide gemeinsam in die erste Liga auf. Die beiden direkten Vergleiche gewann Emsdetten. Ebenso wie zwei Jahre zuvor das Duell in der Aufstiegs-Relegation zur ersten Liga. In der Hinrunde der aktuellen Spielzeit behielt der BHC sicher mit 33:27 die Oberhand. Seitdem gab es aber niederschmetternde 2:30-Punkte. Emsdetten sammelte danach trotz des letzten Tabellenplatzes immerhin 5:27-Zähler.

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