Auch BHC-Gegner Hannover klagt über viele Verletzte

BHC heute im Fernsehen.

Wuppertal. Es ist ein bisschen ein Sprung ins Ungewisse, wenn die Handballer des Bergischen HC heute beim TSV Hannover-Burgdorf (15 Uhr, AWD-Hall) in die zweite Saisonhälfte starten. Auf den Tag genau fünf Monate nach dem 29:28-Hinspielkrimi, dem ersten Erstligasieg der BHC-Geschichte, wird das Duell der Tabellennachbarn gleich zu einer ganz wichtigen Standortbestimmung.

Beide Mannschaften litten in der Vorbereitung unter zahlreichen Verletzungen und Ausfällen. Wenn es optimal läuft, sind heute beim BHC außer den Linksaußen Christian Hoße und Jens Reinarz alle Mann an Bord. Einige allerdings noch angeschlagen. Die Niedersachsen trifft es noch härter. Bei ihnen fallen mit Csaba Szücs, Nikolas Katsigiannis, Adam Weiner und Mario Clößner mindestens vier Mann aus. Vielleicht auch noch Aivis Jurdzs.

„Ein schlechter Zeitpunkt für so viele Verletzte, da wir im Februar wichtige Spiele haben“, ärgert sich TSV-Trainer Christopher Nordmeyer. Dass seine Mannschaft mehr Potenzial als aktuell Platz 14 hat, bewies sie in der Hinrunde beim Heimsieg gegen die Rhein Neckar-Löwen genauso wie im letzten Spiel vor der EM-Pause, als sie in Lübbecke gewann. Zum Ende der Vorbereitung gelang ein klarer Sieg gegen Magdeburg. „Aber wie gut eine Vorbereitung war, kann man erst nach dem ersten Spiel bewerten“, warnt Nordmeyer.

Momentan liegt der BHC vier Punkte hinter Hannover und will diesen Rückstand keinesfalls größer werden lassen. „Wenn ich auf den Rückrundenspielplan gucke, ist das eines der wenigen Auswärtsspiele, in denen wir uns Siegchancen ausrechnen können“, sagt BHC-Trainer HaDe Schmitz. Sport1 überträgt inklusive Vorberichten ab 14.30 Uhr.

In der A-Jugend-Bundesliga gab es das Duell Hannover gegen BHC bereits am vergangenen Wochenende. Die Bergischen zogen mit 31:35 (18:20) den Kürzeren. Als Tabellenneunter zum Spitzenreiter gereist, war die Niederlage aber absolut erwartet worden. LEN

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