Wuppertal Beyeröhde muss Rückschläge verdauen

Handball-Zweitligist ist am Samstag in Sachsen gefordert.

Wuppertal: Beyeröhde muss Rückschläge verdauen
Foto: Stefan Fries

Wuppertal. Als Marieke Köhler am vergangen Samstag lange am Boden liegen blieb, da ahnten alle: Es muss schon etwas Schlimmes sein. Dennoch war die Nachricht vom Kreuzbandriss von „Mieke“ (wir berichteten) ein herber Schock für Team und Trainerin Sabine Nückel, zumal die blonde Torjägerin mit Sicherheit bis zum Saisonende ausfallen wird. „Aber ich hoffe, dass sie noch mal zurück-kommt“, fasst Nückel die allgemeine Meinung zusammen. Zwar verblasste hinter der düsteren Verletzungs-Botschaft der Ärger über die vermeidbare 34:35-Heimniederlage gegen Lintfort, doch erinnerte man sich schon daran, dass es an der mehr als schwachen Abwehr gelegen hatte.

„Daran haben wir in dieser Woche intensiv gearbeitet“, so Nückel. „Hinter so einer Deckung hat es jede Torfrau schwer, viele Bälle zu halten“, relativierte sie die gegen Lintfort ebenfalls mäßigen Torhüterleistungen des Gespanns Centini/Weste.

Am Samstag geht es nun für den Tabellen-Sechsten nach Sachsen in die Sporthalle Zwickau-Neuplanitz (17 Uhr). Und gerade ist der bisher eher enttäuschende BSV Sachsen mit seinen polnischen, rumänischen und slowakischen Verstärkungen wohl wieder in die richtige Spur gekommen. Bei Tabellennachbar TSV Haunstetten ist der ersten Auswärtssieg der Saison gelungen, mit 28:19 sogar sehr deutlich. Damit kletterten die Sächsinnen von den Abstiegsrängen. Mit den begeisterungsfähigen Fans im Rücken und auf dem für auswärtige Gäste ungewohnten Holzboden will das Team auch dem TV Beyeröhde beide Punkte abknöpfen. „Das wird bestimmt nicht leichter als gegen Lintfort“, ahnt die TVB-Trainerin Nückel. fwb

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