Vohwinkel kämpft für den Erhalt des Bades

Der Arbeitskreis gegen Schließung des Hallenbades traf sich in der vergangenen Woche

Vohwinkel. Groß war die Aufregung in Vohwinkel nach Bekanntwerden der Sparpläne: Das Hallenbad an der Vohwinkeler Ehrenhainstraße soll als eines von insgesamt fünf Bädern - darunter auch das Hallenbad Ronsdorf sowie die Freibäder Mirke, Eckbusch und Gräfrather Straße - geschlossen werden.

Nicht nur die Schwimmer im Stadtteil hatten als Reaktion auf das vorgelegte Haushaltssicherungskonzept ihrem Ärger Luft gemacht. Auch Vohwinkels Vereine und Vertreter der Schulen protestierten. Seit Anfang des Jahres gibt es nun einen Arbeitskreis zum Erhalt des Bades.

"Da sind alle mit im Boot", sagt Mathias Conrads, Vorsitzender des Vohwinkeler STV und stellvertretender Vohwinkeler Bezirksbürgermeister (CDU): "Die Frühschwimmer, die Bezirksvertretung, die Schulen, komplette Elternschaften und natürlich die Vereine."

In der vergangenen Woche hat sich der Arbeitskreis erneut getroffen, um das weitere Vorgehen zu beraten. "Auf Einladung des Vohwinkeler STV und der DLRG waren Vertreter aller elf städtischen Vohwinkeler Schulen anwesend", so Conrads. "Nach Darstellung der aktuellen Lage wurde von allen Anwesenden die extrem wichtige Aufgabe des lokalen Hallenbades dargestellt."

Es gehe um mögliche Auswirkungen auf den Schwimmunterricht der Schulen, doch auch Folgen für die Vereinsarbeit seien erläutert und diskutiert worden. Der Vohwinkeler STV will sich nun mit der DLRG für ein neues Konzept zur Nutzung des Bades einsetzen: "Es gibt Überlegungen, möglicherweise einen Teilbetrieb des Bades zu übernehmen", sagt Mathias Conrads. Außerdem sei im Gespräch, Aktionen wie Sportveranstaltungen im Bad an der Ehrenhainstraße zu organisieren.

"Es soll in Kürze ein Gespräch mit der Stadtspitze geben", kündigte Conrads heute an. Dazu werde zeitnah eine gemeinsame Stellungnahme des Arbeitskreises abgegeben.

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