Vom Pech verfolgt

W.Zetti hatte sich alles gut überlegt: Nicht zu spät aufstehen, den letzten Tag die beeindruckenden Wolkenkratzer von New York anschauen und dann abends um 21.30 Uhr in den Flieger und gemütlich bis zur Zwischenlandung in London schlafen.

W-Zetti

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Doch der Flugzeug-Computer entschied anders. Zweieinhalb Stunden lang versuchten die Piloten samt Boeing-Mechaniker, das Problem zu lösen. Um Mitternacht kamen die Piloten aus dem Flugzeug. Flug gecancelt. Also Schlange stehen, während die Bediensteten am Telefon versuchten, Hotels für die Menschenmasse zu finden. Um 2.30 Uhr durfte W. Zetti endlich in sein Zimmer. Als die Fluggäste am nächsten Morgen kurz vor Frühstücksende das Büfett stürmten, war es schon ziemlich abgeräumt. Nach einem kurzen Spaziergang machte sich W.Zetti auf den Weg - der Ersatzflug startete am anderen Ende der Stadt. Um 19 Uhr konnte er einsteigen. Da der Flieger in London jedoch nicht sofort ans Gate durfte, war auch der Anschlussflug weg. Also weitere zweieinhalb Stunden warten. W.Zetti war sehr froh, als er nach 36 Stunden todmüde zu Hause ankam. Doch das Pech ließ ihn nicht los: Der Leasingwagen stand mit dicken Beulen vor der Haustür. Einem Handwerker sei der Reifen geplatzt, wusste der Nachbar zu berichten. Mit voller Wucht sei das Auto gegen W.Zettis gekracht. Also vergeht der letzte Urlaubstag mit Telefonaten mit Versicherungen und der Werkstatt. Aber New York war trotzdem toll.

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