Handy verloren!

Oh je! Schnell durch den Wolkenbruch eilen, mit eingezogenem Kopf, um möglichst nicht nass zu werden. Endspurt durch den Regen — und ruckzuck ist es passiert: In der Eile fällt das Taschentelefon aus der Jacke, unbemerkt, und gilt erst mal als vermisst.

Was tun? Zunächst einmal die SIM-Karte sperren lassen, damit der potenzielle Finder nicht gratis mit seinem Onkel (oder seiner Tante) in Australien telefonieren kann. Und dann auf dem eigenen Handy von zu Hause aus anrufen, in der Hoffnung, dass der möglichst ehrliche Finder abnimmt (gemeint ist das Telefon, nicht sein Körpergewicht). Und dann? Hoffen. Überall nachfragen, ob an einer der Wegstationen vielleicht ein herrenloses Handy gefunden worden ist. Am Morgen danach dann die Erlösung: Das Handy wurde gefunden und sein Telefonbuch auf mögliche Hinweise auf den Besitzer ausgewertet. „Papahandy“ ist in einem Eintrag zu lesen, was die Finderin spontan vermuten ließ, dass der Handy-Eigentümer wahrscheinlich ein Kind ist. Mitnichten: Auch mit 42 Jahren wird Papa im Telefonbuch immer noch als Papa abgespeichert, auch wenn er selbst mittlerweile 70 ist.

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