Gefangen im Radar-Stau

Woran merkt man, dass die Ferien zu Ende sind? Der Sprit an der Tanke ist auf einen Schlag fünf Cent billiger, und auf der A 46 versammelt sich wieder die alltägliche Schicksalsgemeinschaft im Stau.

Diesmal zwischen dem Kreuz Wuppertal-Nord und der Anschluss-Stelle Wichlinghausen. Frei nach dem Motto: „Zeig mir, wie du bremst, und ich sage dir, wie eilig du es hast.“ So rollten wir munter voran, auf dem langen Treck nach Westen — der gut gelaunte Trucker aus den Niederlanden, die gut gelaunte Taxifahrerin aus der Landeshauptstadt, die gut gelaunten Schafe im Transportlastwagen und die gut gelaunte junge Dame mit Hagener Kennzeichen, die mit Blick in den Rückspiegel mal eben zur Wimperntusche griff — vermutlich ein Weihnachtsgeschenk ihrer besseren Hälfte. Dann kollektives Stirnrunzeln an der Raststätte Sternenberg. Stau-Ursache: eine Radar-Batterie der Polizei, frisch aufgetaut und wieder einsatzbereit. Zeigt mir, wie ihr bremst, und ich sage euch, wie viele Punkte ihr habt!

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