ANZEIGE Gründen — wie geht das?

Die Antwort auf die Frage, was für eine Unternehmensgründung wichtig ist, hängt auch davon ab, wen man fragt. Das Gute in Wuppertal ist: es gibt eine Menge auskunftswilliger und kompetenter Menschen zu diesem Thema.

Noch besser ist: man muss sie sich nicht einzeln suchen, in der Gründerstadt Wuppertal geht man einfach ins Startercenter NRW im Haus der IHK. Dort bekommt man Orientierung und den Kontakt zu den Experten, die im Bereich der eigenen Gründung wirklich wichtig sind.

Fragt man einen Gründungsberater, bekommt man zur Antwort: „Wichtig ist 1. der Businessplan, 2. der Businessplan und 3. der Businessplan.“ Dieser ist das zentrale Werk, in dem alles zusammengefasst wird, was für die Gründung von Belang ist. Er konfrontiert den Gründer mit allen wichtigen Inhalten seines Vorhabens. Was bisher nur gedacht wurde, muss jetzt strukturiert zu Papier gebracht werden. Welche Stärken und Schwächen hat mein Produkt? Wie sieht mein Markt aus? Ist meine Liquiditätsplanung sinnvoll? All das füllt schnell mal mehr als 20 Seiten.

Der fertige Businessplan ist die Startrampe, der eine Ideenrakete zum Fliegen bringt. Dafür sollte man sich Zeit nehmen. Gute Inhalte sind wichtiger als das Einhalten von Zeitplänen. Ganz wichtig für den Berater ist: der Plan ist die Grundlage und nicht das Ergebnis einer Beratung! Das wird oft verwechselt. Daher hat das W-tec auf seiner Internetseite unter dem Menüpunkt „Beratung“ alles Nötige bereitgestellt, um einen Businessplan zu erstellen.

Nach dem Start werden andere Dinge wesentlich. Wie sieht das Team aus? Wie sind Kompetenzen und Rollen verteilt? Das ist wichtig, um interne Reibungsverluste zu vermeiden. Denn die Haupteigenschaft von Gründungsteams sollte, neben der unabdingbaren fachlichen Qualifikation, Flexibilität sein. Idee und Konzept müssen sich an Schwierigkeiten aber auch an sich bietende Chancen anpassen. Das Team muss auch das Netzwerk aufbauen. Denn eine Firma braucht kompetente Partner in vielen Bereichen, die Hausbank, PR-Berater, Produktspezialisten. Wer alles selber machen will, kann sich schnell verzetteln und den Fokus verlieren.

Für besonders innovative Ideen von Studierenden oder Absolventen der Bergischen Uni gibt es sogar Fördergelder. Ansprechpartner ist in diesen Fällen die Gründungsberatung bizeps. Dort hat man den Überblick über die verschiedenen Förderprogramme. Diese verlangen oft spezielle Voraussetzungen, wie einen Mentor und einen Coach, die man schon sehr früh einplanen sollte und … vor allem erstmal kennen muss.

Grundsätzlich gilt: Nicht nur das Handwerk, sondern die Selbstständigkeit allgemein „hat einen goldenen Boden“, wenn man sorgfältig plant, gut beraten wird und ein qualitativ einwandfreies Produkt anbieten kann. Selbstständige haben viel mehr Freiräume als Angestellte, aber gerade der Aufbau einer Firma kann extrem zeitintensiv sein. Daher ist die Unterstützung des Partners, der Familie und Freunde wichtig, die dem Gründenden Kraft und Ausgleich gibt. Es ist klug, sich vor der Gründung auch Gedanken darüber zu machen, wie man Privates und Berufliches in Zukunft unter dem einen Hut seines Lebens vereinigen möchte.

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