WZ-TV: Bayer und WZ zeichnen Wuppertals engagierteste Schüler und Lehrer aus

Teams waren beim ersten Wuppertaler Schulpreis erfolgreich. Gestern gab es viele glückliche Gewinner bei der Preisübergabe.

Wuppertal. Angelina sprach aus, was rund 200 Schüler und Lehrer gestern in der Gesamtschule Barmen bewegte: "Es ist toll, dass wir so weit gekommen sind. Wir sind stolz und sagen Danke."

Gerade hatte sie mit ihren Mitschülern den zweiten Preis in der Kategorie Grundschulen beim Schülertal-Wettbewerb in Empfang genommen. Ausgezeichnet wurde das Projekt der Grundschule Germanenstraße "Altgold und Jungblut". Junge Menschen begegneten Senioren in ihrem Stadtteil, sprachen, lasen, weinten und lachten mit ihnen.

Schließlich entstanden Freundschaften, die bis zur Verleihung des ersten Wuppertaler Schulpreises, ausgelobt von der Bayer AG und der Westdeutschen Zeitung, reichten. Denn auch die Abteilung "Altgold", Senioren der Altentagesstätte, ließen es sich nicht nehmen, "ihren" "Jungblut"-Freunden auf der Bühne zu gratulieren.

"Wir sind völlig verschieden - und das verbindet", sagte Angelina. Eine Erkenntnis, die auch für die ausgezeichneten Projekte gilt. Von der Sportklasse bis zum Polit-Kabarett, von der Gewaltprävention bis zum Mädchenfußball - die insgesamt 18 Preisträger stehen für die ganze Vielfalt und den Ideenreichtum an den Wuppertaler Schulen, jenseits aller Lehrpläne.

Dieses "Mehr", das die Schulen bieten, werde durch den SchülerTal-Schulpreis ins Licht der Öffentlichkeit gerückt, so die Gastgeberin Bettina Kubanek-Meis, Leiterin der Gesamtschule Barmen.

Ausgezeichnet wurden Wuppertals "engagierteste Schüler und Lehrer", wie sich WZ-Chefredakteur Friedrich Roeingh ausdrückte. Er verlieh die Preise in der Kategorie Berufskollegs, Förderschulen und Sonderprojekte. Schuldezernent Matthias Nocke überreichte Urkunden und Preisgelder an sechs Grundschulprojekte, während Michael Schade, Leiter der Bayer-Unternehmenskommunikation, sechs weiterführende Schulen mit Preisen bedachte.

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