Oliver Sachse: Es begann mit Michelangelo

Wuppertal. 23 Jahre alt war Oliver Sachse, als er vom Niederrhein nach Wuppertal zog — um eine Stelle als Pädagoge in der Kinder- und Jugendpsychiatrie anzutreten.

Doch nicht nur der Pädagoge, sondern auch der Maler Oliver Sachse fand damit eine Heimat im Tal. Und, Herr Sachse, ist Wuppertal ein guter Ort, um hier Künstler zu sein? Unerheblich, meint Sachse dazu: „Kunst spielt sich nicht in der Stadt ab, sondern im Künstler selbst.“

Was sich in Oliver Sachse abspielt, sind teils düstere, teils leuchtende Arbeiten, in denen er verschiedene Maltechniken kombiniert. Menschliche, zerfurchte Konturen treten hinter kräftige Linien wie zersplittertes Glas zurück oder erheben sich plötzlich aus schillerndem Untergrund — daneben stehen fast naiv wirkende Tier- oder Farbstudien. Die Malerei begleitet Oliver Sachse, seit er als Junge einen Michelangelo-Bildband im Bücherregal seiner Mutter fand. Seither lässt sie Sachse nicht mehr los: „Sie ist meine Passion und andere Existenz.“ Wer seine Arbeiten sehen will, kann das ab heute in der Galerie Art im Tal, Friedrich-Ebert-Straße 68 oder auf Nachfrage in seinem Atelier in der Luisenstraße 92a tun. Mehr Infos unter www.oliver-sachse.de fl

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