400 Jahre: Elberfeld feiert – ganz Wuppertal gratuliert

Ab Freitag feiert Elberfeld sein Stadtjubiläum. Dabei gibt es Vielfalt pur – und auch ein paar Superlative.

Wuppertal. Zeiten ändern sich - Feiersitten auch. Als Elberfeld im Jahr 1910 den 300. Jahrestag seiner Stadt-Werdung feierte, wurden Triumphbögen auf dem Döppersberg errichtet, während die stolze Bürgergesellschaft sich in der Stadthalle zu Gartenfest und Konzerten einfand. 100 Jahre und eine Jubiläumsfeier später ist niemandem im Tal mehr nach Triumphbögen zumute - doch ein großes Fest gibt Wuppertal seinem westlichen großen Stadtteil dennoch.

Dabei zeigt Wuppertal einen seiner Vorzüge: eine reiche Kreativ-Szene, die ab Freitag im Dreieck Neumarkt - Ohligsmühle - Deweerth’ scher Garten ein abwechslungsreiches Festprogramm für alle Alters- und Geschmacksstufen auf die Beine gestellt hat. Eröffnung: Freitag, 17 Uhr auf dem Neumarkt. Dann wird Oberbürgermeister Jung auch die Geburtstagstorte anschneiden, die immerhin gut fünf Quadratmeter groß und mit Elberfelder Stadt-Motiven verziert wird.

Bis Sonntag steigt dann in der Elberfelder City die große Feier. Es gibt Live-Musik mit vielen Wuppertaler Profis und auswärtigen Stars auf vier Bühnen, einen Mittelaltermarkt und viel Stadtgeschichte. Fast schon maritim wird es beim Piratenfest am Islandufer - inklusive eines Benefiz-Entenrennens auf der Wupper. Und am Sonntag servieren die Marktbeschicker auf dem Neumarkt den größten Pflaumenkuchen, den Wuppertal je gesehen hat.

Übrigens: Wer das Fest besucht, sollte - die Schwebebahn fährt bekanntlich nicht - am besten mit dem Bus anreisen, zumal einige Straßen in der City gesperrt sind und der Parkplatz Ohligsmühle Festgelände ist.

Die große Sonderausgabe zu 400 Jahren Elberfeld. Das komplette Programm, die Geschichte des Stadtteils, die Menschen - all das lesen Sie auf 72 Seiten. Nur am Mittwoch in Ihrer Zeitung!

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