SPD will besseres Netz in Cronenberg

Sozialdemokraten halten Bandbreite für unzureichend.

Cronenberg. Die Cronenberger SPD will den Druck beim Breitbandausbau im Stadtteil erhöhen. „Damit auch in Zukunft viele Arbeitnehmer einen sicheren Arbeitsplatz haben, muss den Unternehmen in Cronenberg schnellstmöglich ein Hochgeschwindigkeits-Internetanschluss zur Verfügung gestellt werden können“, so die Stadtteilpolitiker. Cronenberg dürfe bei der vierten industriellen Revolution nicht auf der Strecke bleiben, sagt Miriam Scherff, SPD-Ortsvereinsvorsitzende. Die Wettbewerbsfähigkeit der Unternehmen hänge von der Geschwindigkeit des Ausbaus der Glasfaserinfrastruktur ab. „Diese Bandbreite ist vollkommen unzureichend. Sie gefährdet Existenzen und Arbeitsplätze und reicht gerade für den Versand von Text-E-Mails“, führt Scherff weiter aus. Um innovativ arbeiten zu können, bedürfe es aber Bandbreiten im Gigabit/s-Bereich — also eine 500-fach größere Bandbreite, als es sie heute im Stadtteil gibt. Die SPD in Cronenberg will sich jetzt dafür einsetzen, dass ein Teil der 21,2 Millionen Euro Fördermittel für den Breitbandausbau von Bund und Land für Wuppertal auch in den Süden fließen. In der nächsten Sitzung der Bezirksvertretung am Mittwoch, 20. Juni, 19 Uhr, Schulzentrum Süd, will die Partei deshalb einen Antrag „zur Erstellung einer Bandbreitenlandkarte“ einbringen. Denn: „Bandbreite ist Zukunft.“ Red

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