Singen für das Kinderhospiz

Die Version von „We are the world“ gibt’s auf CD.

Cronenberg. Vor knapp sechs Wochen war es, da kamen Cronenberger fast aller Vereine und Organisationen sowie viele Kinder in der Nikodemuskirche zusammen und probten für eine CD zugunsten des Kinderhospizes Burgholz. Florian Danowski hatte die Idee, Matthias Müller den Text geschrieben: zu einer Cronenberger Version des Liedes „We are the world“. Anfangs etwas zaghaft, intonierte man dann mit Inbrunst, wobei Solisten und Gruppen jeweils eine Liedzeile sangen.

Gudrun Ditgen, die Leiterin des katholischen Kinderchores und ihr evangelischer Kollege Martin Ribbe gaben Hilfestellung für Klein und Groß, und am Ende war Florian Danowski ebenso zufrieden wie Kerstin Wülfing, die Geschäftsführerin der Stiftung Kinderhospiz Burgholz. Auch sie hatte leidenschaftlich mitgeschmettert, als das Mikrofon zu ihr gewandert war.

Eine Woche später ging es ins Remscheider Tonstudio Donner, und zur Eröffnung des Hospizes kam die CD „auf den Markt“. Fünf Euro kostet sie, Schulministerin Sylvia Lührmann war ebenso eine spontane Käuferin wie der sozial engagierte, aus Solingen stammende Fernsehstar Veronika Ferres. Der gemischte Chor aus Cronenberg war wieder angetreten und ließ noch einmal „We are the world“ erklingn.

Bis zum 27. März waren 1971,89 Euro zusammengekommen. Mit diesem Datum hatte es eine besondere Bewandtnis: Bis dahin musste die Höhe des Erlöses an die Stiftung der Kölner Eheleute Roswitha und Erich Bethe gemeldet werden. Die Stiftung unterstützt Sozial-Projekte, indem sie aufgebrachte Spenden und Zuwendungen verdoppelt. Damit will das vermögende Ehepaar den Anreiz zu mehr Eigeninitiative geben. „Bisher sind rund zwei Drittel der ersten Auflage von 1000 Stück verkauft worden“, vermeldet Matthias Müller stolz und kündigt an: „Wir werden auch bei der Cronenberger Werkzeugkiste am 20. Juni singen.“

In dieser Woche soll der symbolische Spendenscheck an die Stiftungsgeschäftsführerin Kerstin Wülfing übergeben werden.

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