Schon 37 Stipendien für Studenten

48 Studenten können gefördert werden. Die Wirtschaft muss aber mitspielen.

Wuppertal. Im landesweiten Stipendien-Programm zur Förderung leistungsstarker Studienanfänger hat sich die Bergische Universität gut positioniert. Das ist zumindest die Einschätzung von Johannes Bunsch. Referent von Uni-Rektor Lambert T. Koch. 37 Stipendien konnte die Universität bereits einwerben.

"Damit liegen wir im oberen Mittelfeld", schätzt Bunsch. Während die Universität Duisburg/Essen ihr Kontingent dank eines sehr starken Engagements der örtlichen IHK voll ausgeschöpft habe, laufe die Aktion zum Beispiel in Köln eher schleppend. Aber noch sind die Fristen für eine entsprechende Antragstellung nicht abgelaufen.

Das Stipendienprogramm geht auf eine Initiative der Landesregierung zurück (die WZ berichtete). Gefördert werden vor allem besonders gute Abiturienten, aber auch bereits Studierende. Voraussetzung für eine Unterstützung von insgesamt 300 Euro pro Monat ist, dass sich Unternehmen oder Privatpersonen mit einem Anteil von 150 Euro beteiligen (siehe Kasten). Für die Wuppertaler Universität steht ein Kontingent von 48 Stipendien zur Verfügung.

Auf der IHK-Vollversammlung hatte Rektor Koch das Programm vorgestellt und spontan die ersten Stipendien-Sponsoren aus dem Bergischen Land gewinnen können. Größter Einzelspender ist laut Bunsch jedoch die Jackstädt-Stiftung, die sich an insgesamt 20 Stipendien beteiligt. "Noch sind es erstaunlich viele Private, die sich engagieren", erklärt Bunsch, der sich über etwas mehr Bereitschaft in der Wirtschaft freuen würde. Die ist allerdings auch schon unter den Unterstützern vertreten. Zu den Stipendien-Unternehmen gehören unter anderem Chemcollet, Rinke, Quma Elektronik und Analytik sowie Walbusch und die Technische Akademie Wuppertal.

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