Schnee-Knöllchen nach Kontrolle auf Gehwegen

Stadtweit wurden insgesamt 40 Verfahren gegen Hauseigentümer eingeleitet - und es gab Verwarnungen.

Wuppertal. Der Ordnungsdienst der Stadt Wuppertal hat in den vergangenen Tagen stadtweit Gehwege und Bürgersteige darauf hin kontrolliert, ob sie von den Hausbesitzern pflichtgemäß von Schnee und Eis befreit wurden - und gegebenenfalls auch Knöllchen geschrieben.

Wie die Verwaltung auf WZ-Nachfrage berichtet, hat man bislang insgesamt 40 Verfahren gegen Hauseigentümer eingeleitet. Hinzu kam, wo es möglich war, der Hinweis auf Ordnungswidrigkeiten und die Aufforderung, den Gehweg vor der Haustür umgehend zu räumen. Zum einen habe der Ordnungsdienst Gehwege von sich aus kontrolliert, zum anderen habe es aber auch wiederholt Hinweise von Bürgern auf nicht oder nur unzureichend geräumte Gehwege gegeben. Wie berichtet, müssen betroffene Hausbesitzer bis zu 50 Euro an die Stadt zahlen - und holen sich diese gegebenenfalls dann auch von ihren Mietern zurück.

Auch in Vohwinkel machte der Kleinbus des Ordnungsamtes in der vergangenen Woche Station, gut sichtbar an der Kaiserstraße. Hier wurden Einzehändler auf die Räumpflicht hin kontrolliert, ohne dass es nach WZ-Information dabei Probleme gab.

Jetzt weist die Stadt auf eine weitere Gefahr hin, die in den nächsten Tagen noch eine Rolle spielt: Derzeit häufen sich Meldungen über Eis und Schnee, die sich von Hausdächern und -fassaden lösen und zum Teil aus großer Höhe und mit entsprechender Wucht auf Gehwege fallen. Auch das sollten Hausbesitzer im Blick halten - und besonders kritische Bereiche besser vorsorglich absperren, bevor es zu Unfällen kommt. Ähnlich kritisch wird es im Moment immer wieder auch auf der Autobahn, wenn Lkw mit vereisten Dachflächen unterwegs sind und sich das Eis bei hohen Geschwindigkeiten in einem Stück löst. Autofahrer sollten in jedem Fall Sicherheitsabstand halten.

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