Sanierung Neue Friedrichstraße: Stadt will Bürger einbinden

Am Donnerstag, 12. Juli, sind Ideen für die Verkehrsführung gefragt.

Sanierung Neue Friedrichstraße: Stadt will Bürger einbinden
Foto: Andreas Fischer

Nordstadt. Die Neue Friedrichstraße verbindet nicht nur die Elberfelder Innenstadt mit dem Quartier Mirke, sondern ist auch eine wichtige Verbindungsroute zur Nordbahntrasse. In diesem Jahr wird in dieser Straße mit einer Kanalbaumaßnahme begonnen, in deren Folge auch der Straßenbelag erneuert werden wird.

Dieser Anlass soll genutzt werden, um auch die zukünftige Verkehrsführung zu überdenken. Um die Neue Friedrichstraße fahrradfreundlicher zu gestalten, stehen zwei Optionen für die verkehrliche Umgestaltung zur Diskussion. Die Straße könnte zur Einbahnstraße werden, die für den Radverkehr freigegeben wird. Sie könnte auch von Rad- und Autofahrern gemeinsam genutzt werden oder zur Fahrradstraße, in der Kraftfahrzeugverkehr nur begrenzt zugelassen ist und Radfahrer deutlich bevorrechtigt sind, umgestaltet werden.

Damit diese unterschiedlichen Szenarien und alle weiteren Fragen mit den Anwohnern und allen interessierten und betroffenen Bürgern diskutiert werden können, veranstalten die Stabsstelle Bürgerbeteiligung und Bürgerengagement und das Ressort Straßen und Verkehr einen Workshop. Auf diesem Weg möchten die Stadtverwaltung und die Bezirksvertretung Elberfeld die Perspektiven und Bedürfnisse der Menschen vor Ort erfragen und in die Verkehrsplanung aufnehmen.

Zuletzt hatten die Elberfelder Bezirksvertreter eine Bürgerbeteiligung gefordert. Ursprünglich war diese nämlich nicht vorgesehen, obwohl nicht nur die Kanäle saniert werden, sondern die Stadt in diesem Zusammenhang auch die Straßenführung optimieren wollte. Ein Thema, mit dem sich die Lokalpolitiker in den vergangenen Jahren immer wieder beschäftigt hatten, etwa mit der möglichen Absenkung der Bürgersteige. Als die Pläne nun im Januar das erste Mal vorgestellt wurden — und eine Beteiligung der BV und der Bürger gar nicht zur Sprache kam — hatte es deshalb hitzige Diskussionen und viel Kritik in Richtung Verwaltung gegeben. Red

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