Wuppertal Rechte demonstrieren am Samstag in Wuppertal - Gegendemos geplant

Wuppertal. Am kommenden Samstag finden in Oberbarmen und Barmen mehrere Versammlungen statt. Die Partei „Die Rechte“ meldete eine Versammlung zum Thema „Masseneinwanderung stoppen - Überfremdung ist keine Bereicherung“ an, dazu werden etwa 150 Personen erwartet.

Schon im Oktober 2016 hatte "Die Rechte" zu einer Demo in Wuppertal aufgerufen. Damals stellten sich viele Gegendemonstranten den Rechtsextremen entgegen.

Schon im Oktober 2016 hatte "Die Rechte" zu einer Demo in Wuppertal aufgerufen. Damals stellten sich viele Gegendemonstranten den Rechtsextremen entgegen.

Foto: Anna Schwartz

Ab 13 Uhr werden die Teilnehmer, nach einer Auftaktkundgebung auf dem Berliner Platz, über die Berliner Straße ziehen. Nach einer Zwischenkundgebung an der Werther Brücke soll der Aufzug bis zum Bahnhof Barmen fortgesetzt und dort beendet werden.

Unter dem Motto „Kein Fußbreit den Faschisten, nicht in Barmen, nicht in Wuppertal und anderswo“ ruft das Wuppertaler Bündnis gegen Nazis zu zwei Gegenveranstaltungen auf. Ab 12 Uhr bis 18 Uhr findet auf dem Berliner Platz eine Kundgebung statt , bei der etwa 200 Teilnehmern erwartet werden.

Eine zweite Veranstaltung zum selben Thema ist ab 13.30 Uhr am Wupperfelder Markt mit etwa 25 Teilnehmern geplant.

Während der Veranstaltungen ist in Oberbarmen entlang der Talachse und Barmen im Bereich des Bahnhofs mit erheblichen Beeinträchtigungen des Verkehrs und des öffentlichen Lebens zu rechnen. Die Höhne beziehungsweise die Berliner Straße wird zwischen Alter Markt und Berliner Platz in beiden Fahrtrichtungen, die Winklerstraße im Bereich des Barmer Bahnhofs gesperrt sein. Weiterhin werden entlang der Wegstrecke der Rechten zwischen 8 Uhr und 20 Uhr Halteverbots-Zonen eingerichtet.

Die Polizei Wuppertal bittet diese Einschränkungen in der Tagesplanung zu berücksichtigen. Die Beamten sind auf den Einsatz vorbereitet und gehen im Moment von einem unproblematischen Verlauf der Versammlungen aus. Die Versammlungsteilnehmer werden von der Polizei zu friedlichen Verhalten aufgerufen und nicht auf Provokationen durch Andersdenkende einzugehen.

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