Polizeipräsidentin kündigt Knöllchen-Offensive am 12. März an

Wuppertal. Mit mehr Kontrollen und mehr Knöllchen will die Kreispolizeibehörde für mehr Sicherheit auf Wuppertals Straßen beitragen. Grund für die Knöllchen-Offensive ist die gestiegene Zahl von Unfällen an denen Fußgänger als Verursacher oder Opfer beteiligt waren.

Im vergangenen Jahr gab es in Wuppertal 13 Verkehrstote, darunter mehrere Fußgänger. 2008 starben fünf Menschen im Straßenverkehr.

Insgesamt wurden im vergangenen Jahr bei Verkehrsunfällen 1286 Menschen verletzt, darunter 158 Kinder. In 80 Fällen waren die Kinder als Fußgänger, in 31 als Radfahrer unterwegs. Bei 28 Fällen verunglückten die Kinder, als sie allein auf dem Weg in die Schule waren. In 47 Fällen verunglückten Kinder im vergangenen Jahr als Mitfahrer im Auto - ein Großteil von ihnen war laut Polizeidirektor Dittmar Hoga nicht angeschnallt beziehungsweise nicht angeschnallt worden.

Am Freitag, 12. März, plant die Polizei die erste große Präventions- und Repressionsaktion in diesem Jahr. Neuralgische Punkte sind unter anderem die Morianstraße (Elberfeld), die Berliner Straße (Oberbarmen)nd der Westring (Vohwinkel). Am Aktionstag werden sowohl Fußgänger, die bei Rot oder zwischen parkenden Autos die Straße überqueren, als auch Autofahrer (Tempo, Alkohol, rücksichtsloses Abbiegen) ins Visier genommen. spa

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