NRW-Tag: Das Tal soll schöner werden – wer hilft?

Die Fassaden und Hinterhöfe entlang der Schwebebahn sollen attraktiver werden – die Marketing GmbH sucht engagierte Bürger.

Wuppertal. Mehr als 600000 Gäste aus der Region und ganz NRW werden am Wochenende 28. und 29. August im nächsten Jahr zum NRW-Tag in Wuppertal erwartet. Die Vorbereitungen der Marketing-Gesellschaft laufen auf Hochtouren - aber es gibt noch einen wunden Punkt, der Georg Sander, Chef der Marketing GmbH, umtreibt. "Ich möchte die Wuppertaler bei der Ehre packen. Die Stadt soll sich doch so gut wie möglich präsentieren, wenn hunderttausende Gäste aus dem ganzen Land kommen", sagt Sander. Er möchte, dass die Eigentümer, aber auch Ehrenamtler und Unternehmen sich daran beteiligen, die Fassaden und Hinterhöfe entlang der Schwebebahnstrecke auf Vordermann zu bringen.

Dazu gibt es allen Grund, denn die Veranstaltungsorte des NRW-Tages sind entlang der Schwebebahnstrecke wie an einer Perlenkette aufgereiht. Wer etwa vom Hauptspielort am Stadion Zoo nach Barmen fährt, um dort die Ausstellungen von Feuerwehr, Bundeswehr oder den Hilfsdiensten zu sehen, der wird naturgemäß mit der Schwebebahn fahren - und dann leider auch den ein oder anderen total verdreckten Hinterhof sehen.

Wenn es jedoch nach Sander geht, dann rollt eine Welle der Hilfsbereitschaft und des Engagements durchs Tal und sowohl die Eigentümer als auch andere Unterstützer bringen ihre Höfe in Ordnung, begrünen oder streichen die Fassaden, räumen Müll weg - kurzum, sie bringen die Areale entlang der Schwebebahnstrecken auf Vordermann.

Schwierig wird es natürlich, wenn große Brachen - wie etwa das Froweingelände - mit Leben gefüllt werden sollen. Dafür bräuchte es clevere Konzepte. In Düsseldorf etwa ist ein ganzer Platz von der Künstlerin Tita Giese mit Palmen voll gestellt worden. Diese Palmen hatte die Wuppertaler Firma Leonhards geliefert. Eine Idee?

Die Marketing GmbH sucht also engagierte Helfer und wer sich beteiligen möchte, kann sich bei Thomas Breyer unter 5632554 melden.

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