Nordbahntrasse: 2013 sollen 18 Kilometer fertig sein

Wuppertal Bewegung trifft sich Mittwochabend — nach dem Winter geht es auch im Westen voran.

Wuppertal. „Tüchtig voran“ soll es laut Stadt im nächsten Jahr auf der Nordbahntrasse gehen — und das „vor allem Richtung Westen.“ Wenn alles rund läuft, werden 2013 demnach insgesamt 18 Kilometer des lang erwarteten Rad- und Wanderwegs zur Verfügung stehen. Mit diesen Zahlen liefert die Verwaltung der Wuppertal Bewegung eine Steilvorlage. Sie trifft sich heute Abend ab 19 Uhr in der Pauluskirche am Haspel zur Jahreshauptversammlung.

In der — diplomatisch formuliert — nicht immer reibungslosen Zusammenarbeit zwischen der Bürgerbewegung und der Stadt Wuppertal soll jetzt offensichtlich alles einem klaren und offiziellen Zeitplan folgen.

Um eine knapp vier Kilometer lange Strecke geht es zum Beispiel im Abschnitt zwischen Vohwinkel und dem ehemaligen Varresbecker Haltepunkt am Dorp: Der Wegebau ist jetzt, den Bestimmungen folgend, EU-weit ausgeschrieben und soll gleich nach der Winterpause im März beginnen.

Damit würde der Innenbereich der Trasse von Elberfeld aus mit dem Wuppertaler Westen verbunden — mit Anschluss an die Korkenziehertrasse nach Solingen und die Niederbergbahn im Kreis Mettmann.

Und der Osten? Seit dem 3. Dezember steht auch die EU-Ausschreibung für den Tunnel Schee — als Anschluss an das Ruhrgebiet — in der Vergabeplattform der Europäischen Union. Um mit dessen Sanierung beginnen zu können, muss allerdings das Ende der Fledermaus-Schonzeit im April nächsten Jahres abgewartet werden.

Zu Verzögerungen kam es laut Stadt zuletzt bei der Planung und beim Bau des innerstädtischen Bereiches — wobei die fast zwei Kilometer zwischen der Buchenstraße durch den Tunnel Rott über das Steinweg-Viadukt bis zur Westkotter Straße 2013 auf jeden Fall „in Angriff genommen und weitgehend umgesetzt werden“ sollen.

Und das wird dann nicht nur die Trassenfreunde in Barmen freuen.

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