Neugestaltung: Werth „nicht mehr wieder zu erkennen“

Am Donnerstag entscheidet eine Jury über die Neugestaltung des Werths. Vier Entwürfe stehen zur Auswahl.

So kennt man die Straße bisher. Der Werth soll nach der Offensive nicht mehr wiederzuerkennen sein, verspricht Frank Meyer.

So kennt man die Straße bisher. Der Werth soll nach der Offensive nicht mehr wiederzuerkennen sein, verspricht Frank Meyer.

Foto: Anna Schwartz

Barmen. Hellere, neue Pflastersteine hat der Werth schon vor einiger Zeit bekommen. Das war aber nur der Anfang der Neugestaltung der Innenstadt. Der nächste Schritt wird am Donnerstag, 7. Juni, folgen, wenn ab 17.30 Uhr in der Concordia, Werth 48, vier Planungsbüros ihre Entwürfe vorstellen, wie der Werth zukünftig aussehen könnte.

„Ich wage mal zu prognostizieren, dass man die Innenstadt nicht mehr wiedererkennen wird — egal welcher Entwurf letztlich gewählt wird“, sagt Baudezernent Frank Meyer und meint das ausdrücklich positiv: „Das bedeutet in jedem Fall eine Aufwertung für den Werth, sowohl für den Einzelhandel und Gastronomie aber auch beim Thema Wohnen in der Innenstadt.“

Insgesamt vier Millionen Euro stehen für das Projekt zur Verfügung. „Das ist ein Investitionsprogramm in den öffentlichen Raum, was die Stadt seit Jahrzehnten nicht gesehen hat“, so Meyer. Neben der Aufwertung und Modernisierung der Haupteinkaufstraße sind weitere Ziele der Qualitätsoffensive, die Aufenthaltsqualität, insbesondere für Familien mit Kindern, in der Innenstadt zu verbessern sowie die Bedeutung des Innenstadtbereichs für den Stadtteil erlebbar zu machen.

Um das zu unterstreichen, hat die Stadt beschlossen, den Wettbewerb um die Neugestaltung mit einer Bürgerbeteiligung zu kombinieren. So werden Anlieger des Werths Gelegenheit haben, sich am Donnerstag öffentlich über die vorgestellten Projekte zu informieren und die vier Entwürfe zu diskutieren. „Im Anschluss an die öffentliche Ausstellung wird ein Preisgericht tagen und den besten Entwurf bestimmen“, erklärt Meyer. Dies wird allerdings nicht-öffentlich vonstatten gehen.

Zu dieser Jury zählen Licht-und Stadtplaner, Mitglieder der Bezirksvertretung, Künstler, Barmens Bezirksbürgermeister Hans-Hermann Lücke (CDU) und sein Stellvertreter Detlef-Roderich Roß (SPD) sowie Vertreter aus Politik und Verwaltung. Das Ergebnis soll bereits am Freitag, 8. Juni, öffentlich gemacht werden.

Auch Oberbürgermeister Andreas Mucke (SPD) freut sich auf die Projektentwürfe. „Das wird die Barmer Innenstadt aufwecken“, betont er und fügt hinzu: „Das wird dem Standort Barmen einen Aufschwung geben, davon bin ich überzeugt.“

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