Neuenhof: Eröffnung mit Jazz und Olympia-Star

Der Schwimmverein Neuenhof hat mit 300 Besuchern und Gast Sarah Poewe die Sommersaison eröffnet.

Neuenhof: Eröffnung mit Jazz und Olympia-Star
Foto: privat

Küllenhahn. 27 Grad und damit ein wohliges Stück über der Lufttemperatur — mit dieser Messung lag das Wasser im Freibad des Schwimmvereins Neuenhof in einem sehr angenehmen Bereich, als dort am 1. Mai die Sommersaison in Anwesenheit von Schwimmerin Sarah Poewe eröffnet wurde. Das Gros der rund 300 Besucher tummelte sich dennoch hoch über den Fluten auf der Terrasse, wo „Brunos Jazzweberei“ Bier und Bratwurst musikalisch untermalte.

„Die Band tritt seit fünf Jahren bei uns auf, viele Gäste kommen auch ihretwegen hierher“, schätzt Burkhard Orf, 1. Vorsitzender des Vereins. Er hat an diesem Eröffnungstag einiges zu tun, darf unter anderem Waltraud Friedrichs für 50 Jahre und Hans Jürgen Rott für 80 Jahre Vereinszugehörigkeit die Goldene Ehrennadel überreichen.

Zu solcher Treue gesellt sich die Tatsache, dass der Schwimmverein immerhin 2500 Mitglieder zählt. „Wir haben großes Glück, die AWG als Nachbarn zu haben, die Kooperation ist ausgezeichnet.“ Die Nähe zum Müllheizkraftwerk beschert dem Verein gute Bedingungen für ein geheiztes Bad, in dem immerhin 2,7 Millionen Liter Wasser erwärmt werden müssen. Die Temperatur ermöglicht dem Verein einen frühen Einstieg in die Saison und sogar Aktivitäten im Winter. Das lockt Besucher, während andere Bäder in Wuppertal teils erfolglos gegen Widrigkeiten kämpfen.

Starke Sponsoren und die hohe Mitgliederzahl machen es auch möglich, dass der Verein genügend Geld in Wartung und Umbau investieren kann. Allein fast 100.000 Euro waren es in den letzten drei Monaten. Sichtbares Ergebnis ist die modernisierte Vereinsgaststätte unter dem neuen Namen „Zum Neuenhof“.

Als hochmotivierte Partnerin des Vereins wirbt auch Wuppertals Schwimmstar Sarah Poewe am Eröffnungstag für das Freibad. Sie wird von dieser Saison an im Neuenhof Schwimm-Coaching für Einzelpersonen und Gruppen anbieten. Mit gewinnendem Lächeln empfiehlt die Olympionikin aber noch ein ganz besonderes Vergnügen: das Trainings-Camp weit weg von Cronenberg auf der Insel Mallorca.

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